16.01.2013, 21:11 |
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Goodison Park Der FC Everton hatte ursprünglich seine sportliche Heimat im südöstlichen Teil des Stanley Parks, wo aktuell das neue Stadion des FC Liverpool errichtet wird. Im Jahre 1879 fand dort das erste offizielle Spiel statt und drei Jahre später stiftete ein Mann mit den Namen J. Cruitt dem Klub etwas Land an der Priory Road. Dort fand der Klub sein neues Zuhause, bevor er 1884 nach Anfield umzog. Bis 1892 absolvierte der FC Everton hier seine Heimspiele. Im Jahre 1892 spaltete ein Streit zwischen zwei Lagern den Verein und es wurde eine rivalisierende Mannschaft gegründet. Der neue Verein, der sich „Liverpool Football Club“ nannte, blieb in Anfield und Everton wechselte in den Goodison Park, der bis zum heutigen Tage die Heimspielstätte ist.
Im Goodison Park wurde bis heute mehr Erstligafußball gespielt, als in jedem anderen Stadion des Vereinigten Königreichs. Er war zudem das einzige Vereinsstadion, in dem bei der WM 1966 ein Halbfinalspiel ausgetragen wurde und die erste englische Spielstätte, die über eine Rasenheizung und Doppeldecker-Tribünen zu allen Spielfeldseiten hin verfügte – danach besaß das Stadion auch die erste „Drei-Ränge-Tribüne“. Goodison war zudem das weltweit erste Stadion mit einer Kirche, wobei sich diese Stätte für den Evangelisten Lukas in der Ecke zwischen der Haupttribüne und dem Gwladys Street End befindet. Die Spieler laufen vor einer Begegnung im Goodison Park zu der Titelmelodie der britischen Fernsehserie „Z-Cars“ ins Stadion ein. Die Melodie „Johnny Todd“ ist dabei ein traditionelles Kinderlied aus Liverpool, das 1890 von Frank Kidson geschrieben wurde und in dem die Geschichte eines Seemanns erzählt wird, der während einer Seereise von seiner Geliebten betrogen wird. Goodison Park in der Nacht | |