15.11.2012, 22:27 |
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01.07.2012 - Unai Emery wird neuer Trainer bei Spartak Moskau. Der Spanier unterschreibt vorerst einen Zwei-Jahres Vertrag beim russischen Hauptstadt Klub. Optional kann die Zusammenarbeit bei beiderseitigen Einverständnis verlängert werden. Moskau ist für Emery die erste internationale Trainerstation: Seit 2008 trainierte er den spanischen Spitzenverein Valencia und war zuvor für UD Almeira und Lorca Deportiva zuständig.
Der Wechsel hatte sich bereits angedeutet. Spartak Moskau und Unai Emry waren sich schnell einig, jedoch hatte Valencia das letzte Wort. In Valencia übernimmt der Argentinier Mauricio Pellegrino das Zepter, der bereits 2006 die Jugendmannschaft von Valencia coachte, ehe es ihn nach Liverpool und Inter Mailand verschlug, wo er als Co-Trainer arbeitete. Spartak Moskau will mit Unai Emry eine Mannschaft aufstellen, die sich europäische etabliert und regelmäßig in der Champions-League spielt. National möchte man besonders die Rivalen ZSKA und Dynamo auf Abstand halten. Der Verein kündigte bereits an große Geldmengen bereitzustellen, um auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Journalist: "Herr Emry, ist ihnen der Abschied aus Valencia schwer gefallen?" Unai Emry: "Klar. Wenn man vier Jahre bei einem Verein Trainer ist, baut man auch auf der emotionalen Ebene eine starke Verbindung zum Klub auf. Außerdem darf man nicht vergessen: Mein Abschied von Valencia war zugleich auch ein Abschied aus Spanien. Russland ist meine erste internationale Trainerstation. Aber ich bin froh diesen Schritt begangen zu haben und freue mich auf die nächsten zwei Jahre." Journalist: "Was sehen Sie in Moskau für eine sportliche Zukunft?" Unai Emry: "Die finanziellen Voraussetzungen sind hier auf jeden Fall besser als in Valencia. Hier hat sich in der letzten Zeit viel in der Jugendabteilung getan - die Mannschaft verfügt über großartige Talente. Langfristig blicke in hier in eine goldene Zukunft. Journalist: "Die russische Liga zählt nicht gerade zu den angesehensten Ligen in Europa. Woran liegt es?" Unai Emry: "Russland ist ein großes Land. Die Kultur und die Menschen sind hier alle ganz anders als in Spanien, England oder Deutschland. Zudem hat die Liga keinen überragenden Ruf. Doch durch Stars wie Hulk, Witsel, Eto'o oder Kuranyi wird es immer attraktiver hier Fußball zu spielen. In ein paar Jahren kommen die Stars vielleicht nicht nur wegen des Geldes. Die besten Vereine in Russland würden auch in Deutschland oder England mithalten können. Das Problem ist, dass die Liga zu unausgeglichen ist. Es gibt sechs Vereine, die um Titel spielen. Der Rest bleibt weit zurückgeschlagen." Journalist: "Vielen Dank für das Interview." | |