07.11.2012, 21:02 |
Beitrag #184 |
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06.01.2013 – Der erste Auftritt in diesem Jahr ist ein ungeplanter, denn das Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen wurde aufgrund der schlechten Terminplanung mit dem DFB-Pokal verlegt und das kurz vor den Rückrundenstart zu Hause gegen Dortmund. Das Weserstadion ist dennoch gut gefüllt und bei der Startaufstellung ertönt auch der Name Joseph Akpala wieder einmal lautstark, doch vor diesem Auftritt gab es reichlich Verwirrung um den Angreifer der Norddeutschen, denn er soll hinter dem Rücken der Werder-Bosse mit dem englischen Erstligisten AFC Sunderland verhandelt haben, doch im letzten Moment scheiterten die Gespräche.
Das Duell der beiden Teams brauchte etwa zwölf Minuten um in Fahrt zu kommen und Bayer 04 Leverkusen machte dann den Anfang. Stefan Kießling stand nach einem schönen Heber über die Abwehr, von Jens Hegeler, frei vor Sebastian Mielitz. Die zurück gekehrte Nummer Eins im Bremer Tor parierte aber glänzend und konnte eine Minute später auch den Distanzschuss von Sidney Sam abwehren. Auch in den folgenden Minuten der Anfangsphase waren die Gäste klar besser in der Offensive und überraschten die Bremer Hintermannschaft mit guten Pässen, doch Mielitz hielt sein Tor bislang noch sauber. Mitte der ersten Halbzeit dann aber endlich auch Beschäftigung für Bernd Leno auf der anderen Seite, der erst einen Kopfball von Joseph Akpala mit einer Weltklasse-Tat abwehrt und dann im zweiten Anlauf Glück hat, dass der nächste Kopfball von Akpala zur Ecke abgefälscht wurde. Die Anfangseuphorie verpuffte dann ein wenig und so blieben Torschüsse Mangelware, nur einmal musste Mielitz noch alles aufbieten, aber ansonsten klärten die Bremer immer – wenn auch riskant.
Es scheint so als würden die Leverkusener von Hyypiä und Lewandowski nicht nur mit Fernandes für Sam frischen Wind rein bringen, sondern auch wieder ihre Offensivmotivationen mitgebracht zu haben, denn erneut stehen die Grün-Weißen Hausherren unter Druck und müssen dringend aufpassen nicht den Faden zu verlieren. Thomas Schaaf sorgte dann für ein Achtungszeichen und nahm Aaron Hunt vom Feld, dafür neu im Spiel nun Mehmet Ekici. Außerdem kam nach einer Stunde auch Niclas Füllkrug für Joseph Akpala, der mit einer leichten Oberschenkelprellung nicht mehr weiter machen konnte. Neun weitere Minuten später dann endlich eine Offensivbemühung der Bremer zu erkennen, die sich nun seit drei Minuten in der Hälfte Leverkusens festgesetzt hatten und die Werkself nun unter Druck brachten. Kevin de Bruyne war es der dann die zündende Idee hatte und Füllkrug auf halblinks schickte der die Flanke brachte; Elia scheiterte mit dem Kopf an Leno, doch im Nachsetzen war er wieder zur Stelle und schob zur schmeichelhaften und überraschenden Führung ein.
Nicht einmal sechzig Sekunden dauerte es und Werder war schon wieder im Sechzehner vom Gast und hatte die Großchance, aber Füllkrug nutzte diesmal die Vorarbeit von Elia nicht und scheiterte, genau so wie Zlatko Junuzovic kurz darauf mit einem Schuss von der Strafraumkante. Man hatte natürlich nun keine Eile und brachte somit den Vorsprung über die Runden, etwas glücklich in Anbetracht der vollen Spielzeit. | |