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Flirtfuchs
30.08.2012, 01:48  

Beitrag #51

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Wieder mal ein sehr sehr starker Bericht deiner seits. Du und Marcelo rauft euch nochmal zusammen und helft eurem Verein bei dem Aufstieg, den ihr nach einem tollen Spiel von dir, dass du mit einem Tor und einer Vorlage krönen konntest sicher habt. Kurz vor Ende der Partie weist dich Marcelo auf einen Spielerbeobachter hin, du denkst dir natürlich nichts dabei, bis er nach dem Spiel auf dich zu kommt und dir ein Angebot vorbereitet. Als du den Namen Aston Villa hörst bist du natürlich erstmal positiv überrascht, was auch verständlich ist, denn Aston Villa ist in Europa auch nicht grade unbekannt. Jetzt musst du sehen wie due Geld für den Flug nach England bekommst, wenn er dich nicht verarscht hat xD Vielleicht kann dir Lucas ja was leihen, denn ich glaube wenn du ihm das sagst gibt es erstmal ne riesengroße Freude! Bin schon auf den nächsten Bericht gespannt und kann mir shcon denken, was drin vorkommen wird. Gute Arbeit Daumen hoch
30.08.2012, 01:51  

Beitrag #52

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Danke für euer FB Zufrieden

@BVB-96: Magst du Aston Villa nicht? :/ (Btw steht ja nirgendwo, dass er da sicher spielen wird Zwinkern)

@DA27: Mal sehen, ob du recht hast mit deinen Vermutungen Zwinkern
30.08.2012, 02:11  

Beitrag #53

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Ne, nich so :/
30.08.2012, 03:05  

Beitrag #54

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Wieder hammer geschrieben! Denke auch das er sich das geld leihen könnteZwinkern Aston Villa wäre schon ne markeZwinkern
30.08.2012, 16:21  

Beitrag #55

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Der Bericht ist die wieder sehr sehr gut gelungen Paul Zufrieden
Beim Spiel gegen einen Verein aus der Region wirst du von Roeder, einem Scout von Aston entdeckt. Auf Grund deiner Leiszungen im Spiel ist ds auch nicht verwunderlich. Er würde diech also verpflichten, aber mit 19 bist du dann schon etwas älter als die anderen Talente, was deine Chancen verringert. Aston ist finde ich ein guter Club für einen jungen Spieler. Den Verein kenne ich zwar nicht gut, aber ich denke du kennst ihn besser. Der Wechsel wäre auf jeden Fall ein Riesenschritt in deiner Karriere und ein einmalige Chance. Die Bilder waren gut gewählt und auch die Grafik zu Beginn war wieder klasse. Nur beim letzten Bild sieht man Schatten, was den Effekt der Nacht etwas zerstört, aber das ist trotzdem ein Bericht, der sehr sehr klasse war Zufrieden
30.08.2012, 20:13  

Beitrag #56

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Ja Paul, du gehst endlich mal zum Training und schon packt ihr den Aufstieg, außerdem sitzt ein Spion auf der Tribüne und natürlich achtet ein Spieler darauf dass dort ein mann mit notizblock sitzt xD
Joa dann kommt auch auf einmal der Mann zu dir und du bekommst ein Angebot von Aston Villa und bist mit 19 sogar zu alt oO
naja, Premier League wäre ja ein guter Anfang für eine karriere Zufrieden
30.08.2012, 21:12  

Beitrag #57

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Super Bericht *___*
Ich weiß garnicht was ich dir noch schreiben soll, weil das einfach fantastisch ist was du dir immer einfallen lässt und dies auch noch richtig gut umsetzt Zufrieden
05.09.2012, 18:27  

Beitrag #58

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Eine Straße in Morumbi, São Paulo
04. Dezember 2012

Ich war allein auf der vierspurigen Straße auf dem Weg nach hause. Keine Menschenseele war auf den Straßen zu sehen, nicht einmal mehr die üblichen Verdächtigen mit ihren Graffiti-Spraydosen, wie man sie hier so häufig zu sehen bekam bei Nacht. Eine Viertelstunde Fahrtzeit lag noch etwa vor mir; eigentlich genug Zeit, um ein wenig über das nachzudenken, was eben vorgefallen war, doch ich musste mich zu sehr aufs Fahren konzentrieren. Lange hatte ich meinen Führerschein noch nicht, der Wagen war auch neu – nicht unbedingt vom Zustand her, aber ich hatte ihn mir erst vor einem Monat neu zugelegt – und bei der Schwärze der Nacht, lies es sich nicht unbedingt leichter fahren als sonst. Ich wohnte immer noch in der selben Wohnung, wie früher; immer noch bei meinen Eltern. Geld für was Eigenes war nach dem Autokauf leider nicht mehr drin; mit der Schule war ich gerade erst fertig geworden und zurzeit eigentlich noch auf der Suche nach einem Studiumsplatz… Eigentlich. So wie es momentan aussah könnte ich aber auch schon in wenigen Wochen raus aus Brasilien sein und meinen Traum vom Fußballstar auf der Insel leben. Aber ich wollte mich ja aufs Fahren konzentrieren.

Radio: „I need a a credit card that's got no limit and a big black jet with a bedroom in it.. Aus dem Radio dröhnte mir Nicklebacks „Rockstar“ entgegen; hatte ich schon etwas länger nicht mehr gehört. Geld, Autos, Frauen… Vielleicht passte der Song ja zu mir; also zumindest bald, wenn ich es denn bis nach England schaffen würde.

Ich bog links in die Straße ab, wo es zu meiner Wohnung ging, parkte das Auto mustergültig auf dem Parkplatz hinter dem Gebäude. Unsere Wohnung lag fast im obersten Stock, doch heute verzichtete ich auf den Fahrstuhl. Nicht etwa, weil dieser meist sowieso nicht funktionierte, sondern um mich auch außerhalb des Trainings noch ein wenig fit zu halten; in England würde ich das bald bitter nötig haben. Den Schlüssel drehte ich langsam und leise im Schloss um; drinnen war es dunkel und meine Eltern schienen bereits zu schlafen. Bevor ich mich bettfertig machte, setzte ich mich eben noch an den alten Computer im Wohnzimmer und tippte „google.pt“ in die Browserleiste ein. Wie hieß der Kerl von vorhin noch gleich? Ich kramte die Visitenkarte aus meiner Hosentasche heraus – Glenn Roeder. Meine kleine nächtliche Recherche verlief zum Glück erfolgreich – Den Herren gab es wirklich und er schien auch tatsächlich der zu sein, für den er sich ausgab; das bestätigte mir zumindest der zum Namen passende Wikipedia-Artikel.


Glenn Roeder – Chief-Scout bei Aston Villa – existierte also wirklich

Nicht, dass ich an seiner Seriosität gezweifelt hätte, aber es konnte sicher nicht schaden, sich in dieser Hinsicht noch einmal zu vergewissern. Damit konnte ich mich dann auch beruhigt schlafen legen; meinen Eltern würde ich morgen früh, von dem Angebot erzählen.

Aus dem „früh“ wurde dann nichts mehr; ich hatte ordentlich verschlafen und war erst um zwei Uhr nachmittags wieder aufgestanden. Meine Eltern waren aber trotzdem noch zu hause und hatten mir Reste vom eigentlichen Frühstück auf dem Tisch stehen lassen.

Mutter: „Guten Morgen, Herr Langschläfer, begrüßte mich meine Mutter lächelnd. Manchmal behandelte sie mich immer noch wie einen Zehnjährigen.

Ich: „Morgen, gab ich mir noch halbvollem Mund zurück.

Mutter: „Ich hab von eurem Sieg gestern gehört; Glückwunsch. Warum warst du so spät erst wieder zu hause; wir haben dich gar nicht kommen gehört.

Ich: „Ach hatte gestern was länger gedauert… Ich überlegte noch, ob ich gleich mit der ganzen Geschichte rausrücken sollte.Naja, beim Ausgang hat mich dann so ein Mann angequatscht; ein Scout aus England. Er hat gesagt er wäre von Aston Villa – Hab’s auch nachgeprüft, stimmt alles – und wollte mich… naja… zum Probetraining nach Birmingham holen. Ich hoffte auf einen freudigen Gesichtsausdruck bei meiner Mutter, doch der wollte irgendwie nicht kommen.

Mutter: „Achso…

Ich: „Achso? Freust du dich denn nicht?

Mutter: „Ricardo, das musst du wissen. Ich hab dir schon oft gesagt, dass ich von der ganzen Fußballgeschichte nichts halte. Warum bleibst du nicht einfach auf dem Boden? Studierst hier was anständiges, suchst dir einen gut bezahlten Job. Und fliegst nicht irgendwo nach Europa hin, um bei irgend einem Verein Fußball zu spielen. Langsam wurde ich sauer, aber das war nichts Neues, wenn ich über solche Sachen mit meiner Mutter diskutierte; sie hatte in Sachen Fußball wirklich keine Ahnung.

Ich: „Irgendwo nach Europa? Irgendein Verein? Das ist erste englische Liga; davon träumen die meisten Spieler!

Mutter: „Achso und deshalb wollen Sie gerade dich da haben.

Ich: „Ja, scheint so! Meine Mutter verdrehte nur die Augen und verlies die Küche. Die Frage nach dem Geld für den Flug sparte ich mir gleich; das musste ich irgendwie anders auftreiben.


Nach dem kurzen Frühstück hielt ich es zuhause auch nicht länger aus

Ich trank meinen Kaffee aus, nahm mir eine der beiden Bananen, die ich mir zum Frühstücken zurecht gelegt hatte, mit und verschwand leicht angefressen aus der Wohnungstür nach draußen. Jetzt musste ich Geld auftreiben. Einmal von São Paulo nach Birmingham; da würde ich mit 1700 Reais noch gut bei wegkommen. Nach dem Autokauf hatte ich das jedoch lange nicht mehr zusammen. Mit Taschengeld und den paar Nebenjobs, die ich in letzter Zeit gemacht hatte, war das nicht mal mehr die Hälfte; 600 um genau zu sein. 1100 Reais blieben also noch aufzutreiben und das in möglichst kurzer Zeit; nicht das man später kein Interesse mehr an mir hatte. Ich entschied mich dazu, Lucas anzurufen. Er hatte es bereits geschafft hier schnell an Geld zu kommen und hatte sicher auch für mich ein paar Tipps parat – auch wenn er seins lediglich durch Fußball spielen und Werbeaktionen gescheffelt hatte.

Lucas: „Cardo! O que se passa?, meldete sich Lucas entspannt wie immer.

Ich: „Hör mal; es gibt da ein paar Sachen, wo ich deine Meinung und ein paar Tipps zu gebrauchen könnte; können wir uns irgendwo treffen.

Lucas: „Oho, klingt spannend. Onde está você? Ich komm’ zu dir rüber. Lucas war trotz seiner steilen Karriere nie abgehoben; hatte immer ein offenes Ohr für mich gehabt.

Ich: „Grad vor meiner Haustür? Wo bist du denn?

Lucas: „Gleich bei dir! Und damit hatte er auch schon aufgelegt – typisch.

Und Lucas hielt sein Wort; natürlich. Nicht lange dauerte es, bis er seinen Wagen auf der gegenüber liegenden Straßenseite geparkt hatte und in meine Richtung gekommen war. Er war gut angezogen, mit Hemd und Krawatte; wahrscheinlich hatte er eben noch Geschäftliches zu regeln gehabt. Es war seine letzte Woche hier in Brasilien; danach würde es ihn nach Paris ziehen, um dort ins Training einzusteigen; wohlmöglich könnte ich ihm dann sogar kurz danach auch nach Europa folgen.

Lucas: „Cardo, was steht an?, begrüßte Lucas mich gut gelaunt.

Ich: „Lange Geschichte. Du weißt doch; Marcelo und ich hatten gestern noch unser letztes Saisonspiel gehabt.

Lucas: „Ach ja, von gehört; Glückwunsch zum Aufstieg euch beiden!

Ich: „Ja, ja, danke; aber darum geht es gar nicht.

Lucas: „Sondern?

Ich: „Naja, ich hatte eigentlich einen recht guten Tag und uns hatte bei dem Spiel ein Mann beobachtet von der Tribüne aus. Glenn Roeder; sagt dir wahrscheinlich nichts, oder?

Lucas: „Não, nicht wirklich; aber erzähl weiter.

Ich: „Gut, er hat sich halt nach dem Spiel bei mir vorgestellt; als Scout von Aston Villa… Er will, dass ich nach England komme. Zum Vorspielen.

Lucas: „Nicht dein ernst! Lucas schien sich für mich zu freuen. Er war schon immer der Typ Freund, der dir alles gegönnt hätte; wobei es für ihn auch keinen Grund gab, mich zu beneiden. Ha, dann wirst du das Land ja noch mit mir verlassen! Das muss gefeiert werden, mein Freund!

Ich: „Naja, sicher ist ja noch nichts. Außerdem weiß ich gar nicht, wie ich nach England kommen soll. Meine Eltern halten von dem Ganzen nicht viel und sonst hab ich kein Geld, da hin zu kommen. Ich machte eine kurze Pause. Ich will jetzt sicher nicht um Geld betteln bei dir, aber vielleicht hast du irgendwas, irgendeine Idee, wie ich mal eben an gut 1000 Reais ran komme.

Lucas: „Du machst jetzt Witze oder? Cardo, du bist wie mein kleiner Bruder. Ich freu mich, dir das Geld zu geben; mach dir darüber mal keine Gedanken.

Ich: „Nein, das brauchst du nicht; ich würde das gar nicht annehmen.

Lucas: „Ach, jetzt komm mir nicht so. Wenn früher mal einer an mich geglaubt hast, dann warst das du… Naja, und Juans Mum vielleicht; aber hauptsächlich du. Und jetzt hab nun mal ich die Gelegenheit an dich zu glauben. Also beweg deinen ***** nach England und wag es dich nicht; noch mal hierhin zurück zu kommen! Lucas grinste über das ganze Gesicht und auch ich fing wieder an zu lächeln. Gute Freunde waren schwer zu finden; vor allem gute Freunde, die dir mal eben einen Flug nach Birmingham spendieren.


Dank Lucas schien meiner Reise auf die Insel nichts mehr im Weg zu stehen

Ich: „Danke; das ist echt wichtig für mich. Sobald ich das Geld zusammen hab, zahl ich’s dir auch sofort zurück; versprochen!

Lucas: „Ach, está engraçado; als ob du mir irgendwann mal Geld geben wirst, warf mir Lucas noch entgegen, während er schon auf dem Weg zurück zu seinem Wagen war und mir mit einer Handbewegung andeutete, ihm zu folgen.

Ich: „Warts nur ab; ich werd’ dich noch überraschen.

Lucas: „Ha, das werden wir noch sehen.

Die guten Nachrichten feierten wir noch etwas; nicht in so großem Kreis, wie Lucas es vielleicht sonst gewohnt war, doch dafür, dass es vielleicht für längere Zeit unser letzter Abend werden könnte, hatten wir doch reichlich Spaß. Es würde uns wohl beide nach Europa ziehen; zwar mit unterschiedlichen Ausgangssituationen, aber mit ähnlichen Ambitionen: Wir wollten es beide zu etwas bringen…
05.09.2012, 18:28  

Beitrag #59

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Schön den Weg zu deiner Bude beschrieben und auch deien Gedanken während der Fahrt
Dass du dann zu hause noch einmal recherchierst und den Namen überprüfst finde ich super
Beim Dialog mit deienr Mutter dann der einzige Fehler, hast mir anstatt mit geschrieben
Schön auch dass deine Mutter nicht ganz davon überzeugt ist und lieber auf eine sichere Sache pocht
Dann tust du wieder als wärst du bescheiden und bringst Lucas dazu dir Geld zu geben, du Ausbeuter
Insgesamt wieder eins ehr starker Teil Paul
05.09.2012, 20:42  

Beitrag #60

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Auch hier wieder ein starker Bericht. das du recherchierst, ob es den Scout auch gibt, finde ich cool. Ich würde dem auch nicht blind trauen. Deine Mutter will, dass du studierst und nicht nach England fliegst, was eigenltich sehr gescheit ist, aber das ist die Chance deines Lebens. Auch der Dialog mit Lucas war klasse gemacht und am Ende bringst du ihn dazu dir das Geld zu geben.
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