27.08.2012, 02:07 | Suchen
Beitrag #41 | |
Beiträge: 3.821
| | |
Beiträge: 3.821
Beiträge: 3.821
| |
dann soll Cardo nur mal gegen mich spielen
PS: 999 was für ne Zahl
| | 27.08.2012, 02:35 |
Beitrag #42 | |
Beiträge: 6.855
| | |
Beiträge: 6.855
Beiträge: 6.855
| |
Wieder ein perfekter bericht und das bild erst aus der küche... | | 27.08.2012, 14:26 |
Beitrag #43 | |
Beiträge: 596
| | |
Beiträge: 596
Beiträge: 596
| |
Cooler Bericht . Schön das Lucas noch nicht so abgehoben ist und sogar noch auf der Straße kickt. Und der Anblick in der Küche tut doch für das Schlechte Essen und Trinken entschädigen .
| | 27.08.2012, 16:33 |
Beitrag #44 | |
Beiträge: 3.947
| | |
Beiträge: 3.947
Beiträge: 3.947
| |
Du lässt uns nicht nur deine Texte erfreut lesen sondern servierst uns auch noch erfreuliche Bilder, Klasse! | | 27.08.2012, 16:44 |
Beitrag #45 | |
Beiträge: 24.697
| | |
Beiträge: 24.697
Beiträge: 24.697
| |
Was für ein morgen, direkt nach dem Aufstehen eine Runde FIFA
Aber Lucas scheint ja nicht gerade so gut zu sein
Dann sieht man die nette Überraschung, zwei sehr hübsche Frauen, auch wenn man nicht das Gesicht sieht
Aber dieser Kontrast zwischen Reichtum und der Straße ist ja extrem, kA ob das in Brasilien so ist
Finde ich gut die Andeutung vom Start deienr Karriere
Aber schon am 14. August
Wird eng mit der neuen Saison und den berichten oder!?
| | 27.08.2012, 17:54 |
Beitrag #46 | |
Beiträge: 3.826
| | |
Beiträge: 3.826
Beiträge: 3.826
| | Zitat: Was für ein morgen, direkt nach dem Aufstehen eine Runde FIFA
Aber Lucas scheint ja nicht gerade so gut zu sein
Dann sieht man die nette Überraschung, zwei sehr hübsche Frauen, auch wenn man nicht das Gesicht sieht
Aber dieser Kontrast zwischen Reichtum und der Straße ist ja extrem, kA ob das in Brasilien so ist
Finde ich gut die Andeutung vom Start deienr Karriere
Aber schon am 14. August
Wird eng mit der neuen Saison und den berichten oder!? | Naja, das in Sao Paulo in Brasilien allgemein ne große Diskrepanz zwischen Armut und Reichtum herrscht ist ja eig bekannt, zumindest nach dem was ich so gehört und gelesen hab Und wegen dem Datum - hab ja nie behauptet gleich zum Beginn der 12/13 Saison anzufangen
Edit: Da der Bericht ja dieses Mal eig nicht viel aussagend war und nur so ein zwischending, wird wohlmöglich am Donnerstag noch mal einer eingeschoben und danach wieder weiter jeden Montag bis zum FIFA 13 Release | | 27.08.2012, 18:04 |
Beitrag #47 | |
Beiträge: 5.842
| | |
Beiträge: 5.842
Beiträge: 5.842
| |
Cool, ich freue mich schon drauf | | 28.08.2012, 03:42 |
Beitrag #48 | |
Beiträge: 6.855
| | |
Beiträge: 6.855
Beiträge: 6.855
| |
Wird sicher cool | | 30.08.2012, 01:39 |
Beitrag #49 | |
Beiträge: 3.826
| | |
Beiträge: 3.826
Beiträge: 3.826
| | Clube Atlético Ypiranga Stadion, São Paulo,
04. Dezember 2012 Stadionsprecher: „GOOOOLAZOOOOO de Cadó! Das ist das 2:0 für Ypiranga!“
Marcelo und ich hatten uns doch noch mal aufgerafft und waren in den letzten Monaten wieder häufiger zum Training gegangen. Vielleicht lag es auch daran, dass Lucas uns ein wenig angespornt hatte mit seinen Bemühungen beim FC São Paulo. Als „Dank“ – wenn man das so sagen darf – waren wir mittlerweile auch zu einem festen Bestandteil der ersten Mannschaft geworden. Wir spielten zwar gegen keine großen Gegner und verdienten auch kein Geld bei der Sache, aber es war dennoch ein netter Zeitvertreib. Wir spielten gerade daheim gegen eine andere Mannschaft aus der Region; für uns ging es an diesem letzten Spieltag der Saison um den Aufstieg, für unsere Gegner um den Klassenerhalt. Ich würde schon behaupten, dass ich einen guten Tag erwischt hatte: Das 1:0 nach acht Minuten hatte ich vorbereitet und das zweite Tor soeben selbst erzielt. Noch beim Weg auf unsere Positionen für den erneuten Anstoß, stieß mich Marcelo leicht von der Seite an. Marcelo: „Cardo, olhe! Hast du den Mann da bemerkt?“ Ich: „Welchen?“ fragte ich ein wenig irritiert. Marcelo: „Sitzt da drüben auf der Tribüne mit seinem Notizblock; schreibt immer irgendwas auf.“ Und wirklich, Marcelo hatte Recht. Die Spiele unseres Vereins waren nie sonderlich gut besucht und die Tribünen daher alles andere als gut besucht. Doch vor drei älteren Männern, die bei so ziemlich jedem Spiel unseres Teams anwesend waren – wahrscheinlich waren es irgendwelche Verwandten unserer Spieler, denn richtig große Fans konnte ich mir bei diesem Verein nicht wirklich vorstellen – saß ein skeptisch guckender Mann im Anzug. Ich hatte ihn hier noch nie gesehen; würde ihn so etwa auf Mitte 50 schätzen, doch im Alter schätzen war ich nun wirklich nicht gut. Ich: „Ja, hast Recht, aber der wird dir schon nichts tun“, antwortete ich scherzend. „Konzentrier dich aufs Spiel, halt noch zehn Minuten durch und wir haben den Aufstieg sicher.“ Marcelo nickte mir nur zustimmend zu und die Partie konnte weitergehen. Wer war der Mann, der uns von der Tribüne aus zu beobachten schien?
Am Ende blieb es für uns auch bei dem 2:0 Sieg und der perfekt gemachte Aufstieg konnte ausgelassen auf dem Rasen gefeiert werden, während die Gäste den Rasen schneller verließen, als sie ihn betreten hatten. Als ich mich einige Zeit später vor dem Geländeeingang von Marcelo verabschiedet hatte und bereits die Autoschlüssel aus meiner Sporttasche heraus gekramt hatte, wurde ich doch noch aufgehalten, da mich jemand von hinten anzusprechen schien. Stimme: „Desculpe; Cadó?“ Auf meinem Trikot war über der Nummer sieben mein Spielername Cadó abgedruckt, womit ich daher meist auch von allen Personen angesprochen wurde, die ich über den Sport kannte; ausgenommen meiner Freunde natürlich, die mich dann doch eher mit Vornamen anredeten. Ich: „Ja, bin ich. Wie kann ich ihnen helfen?“ Ich staunte nicht schlecht, als ich in der fremden Person hinter mir das Gesicht des Mannes, den Marcelo und ich zuvor noch auf der Tribüne bemerkt hatten, wiederfinden konnte. Nur wirkte er nun nicht mehr so ernst, sondern fast schon freundlich. G. Roeder: „Glenn Roeder mein Name; ich habe Sie eben beim Spiel ein wenig… beobachtet“, fuhr der Mann, dessen Namen ich zuvor noch nie gehört hatte, nun auf Englisch fort. Er schien rein äußerlich auch nicht aus der Gegend hier zu kommen und sein erwartungsvoller Blick schien darauf hinzudeuten, dass er nun am hoffen war, dass ich mich auch auf Englisch mit ihm verständigen konnte; reichte mir aber dennoch die Hand. Ich: „Oh, yeah… das… freut mich.“ Ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte, nahm den Händedruck aber trotzdem an. Der Mann begann zu lächeln, ehe er mit dem Gespräch fortfuhr. G. Roeder: „Natürlich, du weißt gar nicht, was ich von dir will. Ich komme aus England und-“ Ich machte große Augen. Ich hatte hier noch nicht sonderlich viele Leute aus Europa getroffen und erst recht noch keinen, der mich intensiv beim Fußball spielen beobachtet hatte. „Und bin hier um mir das ein oder andere Spiel anzusehen; nach ein paar jungen Talenten Ausschau zu halten. Du musst wissen, ich bin auch im Fußballgeschäft tätig, genau wie du; nur eben nicht mehr als Spieler.“ Ein Scout aus England? So schien es mir zumindest im Moment. Da würde auch Lucas große Augen machen, wenn ich mit der Geschichte ankommen würde. Ich: „Und für welchen Verein arbeiten Sie?“ G. Roeder: „Aston Villa; englische Premier League. Ich hoffe, das sagt dir was.“ Aston Villa?! Premier League?! Ja, ich war erstaunt; ziemlich erstaunt sogar. Ich wollte ja nicht allzu optimistisch sein, aber wenn mich ein Scout aus Englands Profiliga beobachtet und danach sogar noch mit mir darüber reden will, dann konnte das doch eigentlich nichts schlechtes bedeuten. Sollte die Premier League wohlmöglich bald auf meiner Tagesordnung stehen? Ich: „Wow, ja, natürlich kenne ich den Verein. Heißt das… Sie wollen mich für Ihren Verein?“ G. Roeder: „Ja, das kann man so sagen. Natürlich habe ich da nicht das entscheidende Wort, aber du hast mich überzeugt; ich hab’ gesehen, was du am Ball kannst.“ Meine Augen begannen zu funkeln; plötzlich schien ein Traum von mir in greifbare Nähe gerückt zu sein. „Sag mir noch eben; wie alt bist du gleich?“ Ich: „19; ich bin vor einem halben Jahr 19 geworden.“ Plötzlich schien die Mine des Herren wieder ernster zu werden; kein gutes Zeichen, wie ich schnell bemerkte. „Meinen Sie ich bin noch so jung oder weshalb der ernste Blick?“ G. Roeder: „Nein, nein, zu jung keines Falls. Die meisten unserer jungen Talente musst du wissen, starten schon viel früher bei uns. Du bist begabt, aber auch du musst noch an dir arbeiten. Mit 19 bist du da schon etwas spät dran.“ Ich: „Glauben Sie mir, das wird kein Problem sein. Ich spiele schon ewig Fußball; auch mit einigen echt guten Spielern zusammen. Ich brauche nicht mehr so viel Zeit, wie Sie vielleicht denken.“ G. Roeder: „Du scheinst ambitioniert zu sein, von dir überzeugt; das gefällt mir. Ich kann dir nichts versprechen und deine Voraussetzungen sind vielleicht nicht optimal, aber wenn du immer so gut spielst, wie heute, dann kann ich zumindest von meiner Seite aus sagen, dass ich dich sofort im Verein haben wollen würde.“ Das klang doch schon einmal vielversprechend. Klar, vielleicht hatte ich heute einen besonders guten Tag erwischt, aber wenn ich mich erst richtig reinhängen würde, dann wäre da vielleicht sogar noch etwas Luft nach oben. Ich: „Natürlich; ich würde alles geben. Sagen Sie mir nur was ich machen muss.“ G. Roeder: „Naja, ich kann hier nicht mehr viel für dich tun; ich muss morgen früh schon wieder abreisen. Du müsstest nachkommen nach England; am besten sobald wie möglich.“
Nach England kommen? Ich hatte Brasilien noch nie verlassen; auch außerhalb von São Paulo war ich erst selten gewesen. Wie sollte ich außerdem nach England gelangen; ich wusste gar nicht mal, ob ich genug Geld hätte, einen Flug dorthin zu zahlen. Der Weg bis hin zu meinem Traum, schien plötzlich steiniger als erwartet und auch Glenn Roeder, der Mann mir gegenüber, schien meinen fragenden Gesichtsausdruck bemerkt zu haben. G. Roeder: „Ich muss jetzt auch los; das einzige, was ich tun kann, ist, dir meine Kontaktdaten hier zu lassen. Meld dich einfach bei mir, wenn du es bis nach Birmingham geschafft hast; ich kümmer mich dann um alles weitere.“ Er drückte mir noch ein kleines Kärtchen mit Name, Adresse und Handynummer in die Hand, verabschiedete sich und verschwand auch schon in dem großen weißen Auto zu meiner linken. Ich konnte Herrn Roeder nur nachsehen, wie er mit seinem Wagen in der Nacht verschwand
Ich blieb noch eine Weile stehen, ehe auch ich mich auf den Weg nach hause macht; zu viele offene Fragen schwirrten noch in meinem Kopf. Was, wenn dieser Herr Roeder mich nur auf den Arm nahm; was, wen es gar keinen Herrn Roeder bei Aston Villa gab und ich vielleicht nur nach England fliegen würde, um dann heraus zu finden, dass ich nach Strich und Faden verarscht wurde. Nun gut, die Visitenkarte sah ziemlich echt aus, aber was will das schon heißen. Das beste wäre wohl, einfach eine Nacht drüber zu schlafen… | | 30.08.2012, 01:43 |
Beitrag #50 | |
Beiträge: 4.597
| | |
Beiträge: 4.597
Beiträge: 4.597
| |
Aston Villa? :/
Naja, aber wieder mal weltklasse geschrieben, und PL wär echt geil, ich hatte mit Brasilianischer Liga gerechnet
| | |