27.08.2012, 21:25 |
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Bordeaux. Nach dem „sehr brisanten Spiel gegen Lyon“, so Ancelotti, musste man nun gegen Girondins Bordeaux spielen. Eine leichte Aufgabe war dies keinesfalls und das bewies die bissige Mannschaft auch von Anfang an, das Spiel machte jedoch Paris. Die erste Chance resultierte aus einem Abwehrfehler, der Marchisio den Schuss aus 17 Metern ermöglichte, nutzen wollte er diese aber nicht (9.). Jetzt schaltete Bordeaux schnell um und es ging zu schnell für die PSG-Abwehr und es war Montano, der den Ball an den Pfosten jagte. Es folgte der Konter von Paris über Ibrahimovic, der den goldenen Pass auf Hulk spielte. Dieser nahm den Ball perfekt an, zog und ab, und das Tor wackelte – Pfosten! Die Chance allerdings noch nicht vorbei, denn der Ball kommt zu Pastore, der aus 11 Metern ins leere Tor einschiebt – 1:0 für die Millionentruppe aus Paris (14.). An der nächsten Chance war Hulk wieder beteiligt, als er nach einem Lupferpass von Motta zu hoch zielte (21.). Paris schaltete nun einen Gang runter und ließ den Ball laufen, doch dies ging in der 31. Minute schief und Marchisio sah für den Tritt von hinten in Nguemos Beine die rote Karte. Ein unnötiges und brutales Foul, dem Gefoulten geschah zum Glück nichts. Davon ließ sich PSG nicht entmutigen und spielte weiter souverän auf. Das einzige Resultat: Ein „Schüsschen“ von Lavezzi in der 36. Minute. Man zog das Tempo kurz vor der Halbzeitpause noch einmal an und lief damit fast ins Verderben, denn Montano bugsierte einen Schuss knapp ans Außennetz. Pastore lässt sich hier für das 1:0 feiern!
Zur 2. Halbzeit durfte dann Zlatan Ibrahimovic auf der Bank Platz nehmen, für ihn kam David Villa, der Katalane in die Partie. Und der bekam nach einem klasse Solo und Pass von Lavezzi auch die erste Chance, Carrasso riskierte aber Kopf und Kragen und kam vor ihm an den Ball. Doch durch einen Fehler beim Abwurf, machte er seine Glanztat „ungeschehen“. Denn Hulk kam an den laschen Pass heran und bediente Villa, der das 2:0 lässig machte. Die Antwort von Bordeaux kam wieder von Montano, der in der 53. Minute einen saftigen Schuss knapp daneben setzte. In der 59. Minute kam Abate nach einer schönen Kombination und einigen Fehlern Bordeaux drei vor das Tor und machte abgezockt das 3:0. Die Fehlerkette war nun auch bei PSG zu sehen, diese verursachte der sehr auffällige Montano, der am herausstürmenden Sirigu scheiterte. Bordeaux war nun aktive und Paris leistete sich zu viele Fehler. Einen machten sie in der 73. Minute, die Montano und Obraniak den Doppelpass und den Abschluss ermöglichen, den Montano wieder versaute. Das 3:1 wäre schon längst überfällig. In der 80. Minute gab es dann die erste positive Aktion Paris‘ zu sehen, nämlich einen Distanzschuss von Pastore, der dann doch deutlich verzeiht. Danach war dann auch Schluss für den Argentinier, denn für ihn kam das 10-Millionen-Euro-Talent Marco Verratti in die Partie. Dies änderte auch nichts am Bild, denn Bordeaux kam noch zweimal zum Abschluss, beide Male gefährlich, aber nicht konsequent genug. Die letzte Aktion hatte Motta, der nach einem Konter nur knapp verzog. Danach war das Spiel vorbei und der verdiente Sieger hieß Paris Saint-Germain. Zwar spielte Bordeaux in der Schlussphase stark auf, ließ jedoch die letzte Konsequenz vermissen. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, tadelte Ancelotti, „wir haben uns heute viele Fehler, vor allem in der Defensive geleistet. Das müssen wir abstellen, auf unsere Stürmer können wir uns ja nicht nur auf unsere Offensive konzentrieren.“ Ware Worte also vom Öl-Klub-Trainer.
Aufstellung PSG: Sirigu - Abate, Silva, Sakho, Coentrao – Marchisio, Motta – Pastore (80. Verratti) – Hulk, Ibrahimovic (46. Villa), Lavezzi Der Jubel kannte beim 3:0 keine Grenzen mehr! | |