27.07.2012, 17:14 |
Beitrag #38 |
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Bei „Juve“ aussortiert und nach Istanbul verliehen, rechnete der Brasilianer Felipe Melo (voller Name: Felipe Melo de Carvalho) wohl kaum damit, noch einmal bei „der alten Dame“ beachtet zu werden. Doch bei Galatasaray Istanbul stellte der 29-Jährige seine Klasse unter Beweis, erzielte zehn Treffer in der Süper Lig und gehörte zu den Leistungsträgern beim türkischen Meister. Dieser würde Melo gerne weiterbeschäftigen, doch überraschend schob Andrea Conte einem Abgang des 22-maligen Nationalspielers einen Riegel vor: „Ich sehe keinen Grund, warum wir Felipe abgeben sollten. Er hat bei Gala klasse gespielt und sich in der Vorbereitung aufgedrängt. Felipe zeigt, dass er weiterhin ein Teil des Teams sein will, dass er spielen will und dass er um einen Platz kämpfen wird. Über einen Transfer werden wir erst einmal nicht nachdenken.“ Melo müsste sich jedoch einer harten Konkurrenz stellen: Mit den Vize-Europameistern Andrea Pirlo und Claudio Marchisio, sowie Arturo Vidal, Kwadwo Asamoah und Mauricio Isla (kamen beide von Udinese Calcio), ist Juventus auf den zentralen Mittelfeld-Positionen außergewöhnlich stark besetzt. Dazu kommen mit Paul Pogba oder Gabriel junge Akteure, die sich aufdrängen und einen Platz im mit Stars gespickten Kader ergattern wollen.
Alternativen gibt es genug: Neben „Gala“ sollen auch ZSKA Moskau und Bayern München am 29-Jährigen interessiert sein. Die Zukunft des Mittelfeld-Spielers steht also in den Sternen, da heißt es abwarten und Tee trinken... Wesentlich klarer ist da der zukünftige Weg dreier anderer Akteure des Meisters: Michele Pazienza (29), Jorge Martínez (29) sowie Vincenzo Iaquinta (32) haben laut Klub-Informationen die Freigabe erhalten haben, im Starensemble der Turiner gibt es offenbar keinen Platz mehr für die drei, die während der vergangenen Saison allesamt verliehen waren. Anders als bei Melo, könnte es aber schwierig werden, Abnehmer für die „überflüssigen“ Spieler zu finden, vor allem das hohe Gehalt der drei könnte für viele mögliche Interessenten abschreckend wirken. Wiederum heißt es in Turin: Abwarten und Tee trinken. | |