15.09.2012, 00:18 |
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Schalke und Gladbach holen nur einen Punkt! Gelsenkirchen – 08.09.2012 | Nach der Länderspielpause ging es für den deutschen Meister Borussia Mönchengladbach wieder in der Bundesliga ran. Dieses Mal ging es zum aktuellen zwölften der Tabelle aus Gelsenkirchen, den FC Schalke 04. Der Start hätte für den Club aus dem Ruhrpott besser sein können, lediglich ein mickriger Punkt ist auf dem Konto zu verbuchen. Gegen die Bayern setzte es zum Auftakt eine Niederlage und auch gegen die alte Dame aus Berlin war nur ein Punkt zu holen. Die Fohlenelf steht mit drei Punkten auf Platz neun auch nicht viel besser dar. Es ging also darum, sich eine gute Ausgangslage zu sichern. Die Borussen haben außerdem die Verletzung des Finnen Alexander Ring zu beklagen, welcher auf Grund eines Schienbeinbruches für sechs Monate ausfallen wird. Diese Verletzung zog er sich im Training zu, als im Martin Stranzl in die Beine rauschte. Und um auch auf Schalke zu punkten, bot Lucien Favre diese Elf auf Ter Stegen – Jantschke, Stranzl ©, Domínguez, Wendt – Stindl, Xhaka – Beister, Dos Santos, Herrmann (45. Rafinha)– Reus Diese Elf sollte es also richten. Mit Dos Santos bot Favre einen Neuzugang auf, während sich Ignjovski auf der Bank wiederfand. Sonst blieb alles beim Alten. Die Fohlen nahen auch von Beginn an das Heft in die Hand, um den Dreier zu sichern. Man versuchte zuerst über ruhigen Spielaufbau Chancen zu kreieren, dies endete oftmals in gegnerischen Kontern. Wie in der 12. Minute, als Beister einen Konter gerade noch abfangen konnte. Lange Zeit war nun nichts mehr zu sehen, bis Raúl mutterseelenallein auf den Kasten von ter Stegen zuläuft, diesen lässig umkurvt und zum 1:0 einschiebt. Gladbach antwortete mit dem Rückstand mit druckvollem Spiel nach vorne, was schon nach vier Minuten zu zwei Toren hätte führen können. Es sprang jedoch nur eine Ecke heraus, die Herrmann fast zum Ausgleich nutzte, aber eben nur fast. So blieb es beim 1:0. Schalke kam nun wieder etwas besser ins Spiel und Álvaro Domínguez hätte in der 39. Minute nach einer Raúl-Flanke fas ter Stegen überwunden, dieser lenkte den Ball zu Domínguez‘ Glück noch am Tor vorbei. Dies blieb die letzte erwähnenswerte Situation des ersten Spielabschnitts und somit ging es mit 1:0 in die Kabinen. Raúl erzielte die glückliche Schalker Führung! Für die nächsten 45 Minute brachte Favre den Spielmacher Rafinha für den Flügelflitzer Patrick Herrmann. Und jener belebte das Spiel sofort mit der ersten Chance der Borussen, die Ustari jedoch glanzvoll parierte (60.). Gladbach kontrollierte auch in der folgenden Zeit das Spielgeschehen, jedoch waren die Chancen nicht zwingend genug. Wie zum Beispiel ein Schuss von Beister aus der zweiten Reihe, der einen Ordner in große Gefahr brachte (68.). In der 77. Minute konterte Gladbach die tief stehenden Schalker aus: Rafinha spielte Reus an, dieser schickte Rafinha und der blieb ganz cool und schob den Ball an Schalke-Keeper Ustari vorbei in die lange Ecke – das erlösende 1:1! Gladbach erhöhte nun nochmals den Druck, um auf Schalke dir drei Punkte einzufahren. Die Chance hatte jedoch Königsblau: Nach einer Ecke Schoss Marcell Jansen nur knapp am Pfosten vorbei 90.). Dies war zugleich die letzte Aktion einer brisanten Partie, die den Anhängern beider Mannschaften einen tollen Fußballabend bereitet hat. Nach dem Spiel feiern beide Fangruppen ihr Team. Lucien Favre sieht das Remis jedoch als einen weiteren Rückschlag: „Natürlich freuen wir uns über den Punkte, aber wenn man in so einem Spiel seine Chancen nutzt, gewinnt man auch. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und müssen uns jetzt mit dem Punkt begnügen. Nun müssen wir uns aber auch sehr schnell regenerieren, um fit in die Partie gegen Valencia gehen zu können.“ Der nächste Gegner der Borussia, wie von Favre angesprochen, ist der FC Valencia. Eine schwere Aufgabe, die durch das kräfteraubende Spiel heute nicht einfacher geworden ist. „Wir haben einen breiten Kader, der auf jeder Position doppelt besetzt ist“, so Max Eberl. Und auf fast jeder Position kann er fast ohne Qualitätsverlust durchwechseln. Ob diese Spieler dann auch in allen Konstellationen eingespielt sind, mag zu bezweifeln sein. Man wird sehen, was passiert. | |