16.08.2012, 16:08 |
Beitrag #282 |
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Nur noch zwei Spiele in dieser Saison und für Martin Männel sind es wohl die brisantesten Spiele der gesamten Saison, denn für den Keeper der Spielvereinigung geht es um die erste Liga, gegen den ehemaligen Verein und um seine Zukunft bei Fürth! Der in Henningsdorf geborene Schlussmann bleibt nämlich nur wenn es ins Oberhaus geht oder er eine saftige Gehaltserhöhung bekommt, doch diese wollen die Vereinsbosse zurzeit nicht gewähren. Das Stadion der Freundschaft dient als erste Spielstätte und ist auch gleich voll ausverkauft, über 25 000 Zuschauer haben sich eingefunden und stimmen bereits seit vierzig Minuten ohne Unterbrechung Schlachtrufe an, auch die viertausend mitgereisten Fürther Fans.
Nur zwei Minuten sind vorbei und Sebastian Tyrala spielt einen Steilpass auf Olivier Occean der den Ball an Kretschmer vorbei legen will, doch der Keeper der Lausitzer ist mit der Fußspitze dran und lenkt das Leder somit am Tor vorbei – Die erste gefährliche Szene in diesem Spiel. Doch auch der FC Energie Cottbus weiß worum es geht und landet im direkten Gegenzug eine Großchance, die auch hier ungenutzt blieb; Im Gegensatz zu gerade eben war es diesmal der Pfosten der den Stürmer, hier Fenin, scheitern ließ. Es war eine Partie in der beide Teams sich voll reinhingen und keiner einem Zweikampf aus dem Weg ging, Fehler waren aber auch vorhanden wie zum Beispiel nach zwanzig Minuten. So kann Lars Bender unbedrängt flanken und findet den neben Occean freistehenden Tyrala, der mit dem Kopf erneut eine Glanztat von Kretschmer herausforderte. Vierundzwanzig Minuten sind nun rum und Olivier Occean versucht es aus der Distanz, doch Brzenska lenkt den Ball zur Ecke; Der Eckstoß kommt sehr weit auf den langen Pfosten wo Milorad Pekovic steht und aufs Tor köpft, Kruska kommt auf der Linie nicht mehr ran und die Spielvereinigung geht in Führung! Nach einer halben Stunde erneut eine gute Kopfballgelegenheit für die Fürther nach einem ruhenden Ball, doch Thomas Kleine setzte das Leder an den Pfosten.
Nur eine Minute später kommt dann eine Flanke von Stephan Schröck vor das Tor der Cottbuser und Uwe Hünemeier trifft den Ball nicht richtig und legt ihn für Christopher Nöthe auf. Der Angreifer schaltet blitzschnell und ist zur Stelle, trifft das Leder voll mit der Innenseite und erzielt das zweite Tor der Relegation in diesem Jahr! Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr und die Fürther gingen nun auf Nummer sicher, spielten die Führung lieber zur Pause runter um dann keinen unnötig hohen Druck mit in den zweiten Durchgang zu nehmen. Auch dort spielte Fürth weiter schnell und direkt nach vorne, ein Beispiel ist der Steilpass von Occean auf Tyrala der den Ball an Kretschmer vorbei spitzelt aber dann doch das Tor knapp verfehlte. Es war am Ende schon der Schlusspunkt einer dann Ereignisarmen zweiten Halbzeit, in der sich die Kleeblätter die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen ließen. Zwei Tore auswärts geschossen und keins kassiert, einen starken Sieg geholt und den (noch) Erstligisten dominiert – Besser könnte es nicht laufen für die Franken.
Die beiden Tage bis zum Rückspiel vergingen wie im Flug, in Fürth merkte man keine große Anspannung denn man hatte ja ein kleines Polster herausgespielt, außerdem ist nun auch Jørgensen wieder dabei, der heiß auf die erste Liga ist um es seinen ehemaligen Vereinsbossen aus Leverkusen zu beweisen. | |