25.04.2012, 16:39 |
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Hannover holt Abwehrchef aus Barcelona! Ex-Wolfsburger Wolze soll Kader verstärken
Hannover 96 hat den Abwehrchef für die kommende Saison gefunden. Nach dem Abgang des Tunesiers Karim Haggui reagierte der Verein und verpflichtete den Defensivstrategen Henrique - von keinem geringeren Verein als dem Champions League-Sieger FC Barcelona. Er kommt zwar lediglich für ein Jahr auf Leihbasis, soll der Abwehr aber die gewisse Stabilität geben, die in den bisherigen Testspielen gefehlt hat. Henrique spielte in der vergangenen Saison in der brasilianischen Liga für Palmeiras und avancierte dort ebenfalls zum Abwehrchef. Beim FC Barcelona hat sich der Brasilianer bei der starken Konkurrenz um Charles Puyol und Gerard Piqué nicht durchsetzen können, sodass er in den letzten Jahren immer wieder zu unterschiedlichen Vereinen ausgeliehen worden ist, um Spielpraxis zu erhalten und sich weiter zu entwickeln. So hat der 26 Jahre alte Brasilianer auch einen Gastauftritt in Deutschland bereits zu verbuchen. In der Saison 2008/2009 spielte er für ein Jahr für Bayer 04 Leverkusen und gehörte zum absoluten Stammpersonal. Nach 27 Spielen für die Werkself war das Kapitel "Leverkusen" für den Braslianer beendet. Trotzdem kann er sich noch gut an die Bundesliga erinnern: "Eine sehr starke und ausgeglichene Liga. Hier kann jeder gegen jeden gewinnen und das Niveau ist sehr hoch", analysierte Henrique präzise. In der Innenverteidigung von Hannover 96 muss er sich der Konkurrenz, bestehend aus Emmanuel Pogatetz, Christian Schulz und Christopher Avevor, stellen. Mirko Slomka freut sich über die Verpflichtung des Brasilianers, der auch in der Aussenverteidigung eingesetzt werden kann: "Henrique hilft unserem Team weiter. Er kann eine Abwehr organisieren und leiten. Dazu verfügt er über ein starkes Aufbauspiel." Die Defensive steht damit fast soweit. Man hält sich allerdings weiterhin die Option frei, ein letztes Mal nachzubessern. Das wird dann aber kurzfristig entschieden nach den ersten Eindrücken der Saison. In der Offensive konnte man heute einen weiteren Transfers vermelden, der die linke Seite abrunden soll. Mit Kevin Wolze kommt vom MSV Duisburg aus der zweiten Liga ein weiterer junger Mann für das linke Mittelfeld. Er soll als Back-Up für Daniel Didavi zur Verfügung stehen. In der vergangenen Saison konnte Wolze beim MSV auf ganzer Linie überzeugen und steuerte zur guten Tabellensituation der Duisburger (am Ende Platz 5) ganze acht Tore und acht Vorlagen bei. "Kevin Wolze ist sehr spielstark und verfügt über ein gutes Auge für den Nebenmann. Er hat sehr viel Talent und wir werden ihn fördern", erklärte Mirko Slomka der Presse. Vor seinem Engagement beim MSV Duisburg war er beim VfL Wolfsburg, dem Rivalen von Hannover 96, aktiv. "Das ist kein Problem für mich, zumal ich in der ersten Elf nicht einen Einsatz gehabt hab", ergänzte Wolze. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Mit dem Transfers von Wolze wird die Luft für Konstantin "Kocka" Rausch immer dünner. Dieser riss nun die Reißleine und hat den Verein um die Freigabe gebeten. Er wechselt für eine stolze Ablösesumme von knapp vier Million € zum VfB Stuttgart. "Der Transfers von Kevin Wolze war ja wohl ein klares Zeichen für mich, dass man nicht mehr mit mir plant", verstand Rausch sofort. "Es ist schade, dass die Zeit hier in Hannover jetzt auf eine solche Art und Weise zu Ende gehen muss", so Rausch weiter. Wir dürfen gespannt sein, was sich bis zum ersten Saisonspieltag in knapp drei Wochen noch alles auf dem Transfermarkt tut. Wieder in Deutschland: Henrique! | |