04.04.2012, 20:51 |
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2011 gewann er mit Porto die Europa League und scheiterte ein Jahr später in London. Doch an eine Pause denkt der 35 Jährige nicht. Villa-Boas plant einen Neuanfang in Marseille und peilt gleich zwei Titel an.
Olympique Marseille beendet damit das Kapitel Didier Deschamps. Der ehemalige französische Mittelfeldspieler, der in den Jahren 1989-1994 für Marseille am Ball war, konnte den Misserfolg des Traditionsverein nicht mehr stoppen. Daraufhin entschloss sich die Vereinsführung den erst 35 Jährigen portugiesen Villa-Boas zu verpflichten, der den Negativtrend des englischen Hauptstadtklubs Chelsea nicht verhindern konnte. Kritiker bezweifeln, dass der neue Trainer die Wende bringt. Sie halten Villa-Boas für unerfahren und unreif. Würde es nach ihnen gehen, sollte sich Marseille lieber einen alten, erfahrenen Coach zulegen. Allerdings muss man berücksichtigen, dass Villa-Boas trotz des jungen Alters, schon viele Erfolge feiern konnte. Vergangene Saison holte er mit Porto das Double auf nationaler Ebene und gewann das Finale der Europa League, sodass Villa-Boas mit Porto das "kleine Tripple" feiern konnte. Auch als CO-Trainer konnte der Portugiese rumreiche Triumphe feiern, zum Beispiel als er an der Seite von Mourinho mit Inter Mailand die Champions League gewann. "Ich freue sehr auf die neue Herausforderung. Marseille ist ein toller Verein mit großartigen Spielern. Für mich ist es eine Ehre, diese Mannschaft trainieren zu dürfen", sagte Villa-Boas. "Ich hoffe ich kann viel für die Fans machen, die hungrig auf Titel sind. Hier hat mich einfach das Gesamtpaket überzeugt." Als wäre das noch nicht genug, so kündigt der neue Coach schon die ersten Titel an. Bereits in seinem ersten Jahr will er das nationale Double in Angriff nehmen. "Ich will endlich wieder allen beweisen was ich kann und die Kritiker verstummen lassen", sprach er auf der ersten offiziellen Pressekonferenz. "Der Verein hat das Potenzial zu den ganz großen gehören zu können und das nicht nur in Frankreich." Doch das das kein leichter Weg wird, weiß auch der junge Trainer. "Paris Saint Germain macht die Liga nun noch spannender und attraktiver." Neben Lyon, Lille und Montepellier wird auch nun der Hauptstadtklub aus Paris zu den Titelambitionierten Vereinen zählen. Mit Geld saniert tankte der Verein Stars aus aller Welt und ist nun schon diese Saison der Favoriten auf alle Titel. "Du musst nicht Favorit sein, um erfolgreichen Fußball zu spielen." Wenn das mal keine Kampfansage ist.
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Edit: Ich bin nun fertig. Ihr dürft jetzt Posten | |