17.02.2012, 17:38 |
Beitrag #22 |
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Noch mal, damits nicht übersehen wird.
Schon mal Danke fürs FB. Zitat:
Wer sich im Fußball auskennt, weiß um den Wahnsinn, der alljährlich in den großen Ligen der Welt stattfindet. Hier werden fast 60 Millionen Euro für einen Fernando Torres ausgegeben (von Liverpool zu Chelsea, 58,5 Millionen), dort wechseln mal eben 40 Millionen, wenn Liverpool im Gegenzug einen Spieler einkauft, der erst 1,5 erfolgreiche Jahre hinter sich hat (Andy Carroll von Newcastle zu Liverpool für 41 Millionen Euro). Insgesamt wechselten fast 2 Milliarden Euro den Besitzer, die andeuten, welche Rolle der Fußball in der Welt mittlerweile einnimmt und welche wahnsinnige Summen inzwischen sogar für durchschnittliche Kicker bezahlt werden. Wenngleich es sich in Deutschland noch in Grenzen hält, nehmen auch in der Bundesliga die Ausgaben für neue Spieler immer weiter zu. So gaben die 18 Vereine aus Deutschlands höchster Fußball-Liga in der vergangenen Saison rund 200 Millionen Euro aus, nahmen nebenbei aber auch beinahe die gleiche Summe wieder ein. Die meisten Vereine achteten auf ausgeglichene Transferbilanz, einzig Schalke 04 fiel dabei stark aus der Rolle, die unter Felix Magath ein Defizit von fast 20 Millionen Euro erzielten.
Und dieses Jahr? Geht der Wahnsinn weiter? Bezahlen die Vereine weiter verrückte Summen? Bisher deutet alles darauf hin, dass die Ausgaben sogar steigen. Obwohl noch mehrere Wochen vor uns liegen, in denen der Transfermarkt geöffnet ist, gab es bereits jetzt den ein oder anderen spektakulären Wechsel. Allen voran der Abgang von Karim Benzema aus Madrid, für den Juventus Turin rund 37 Millionen Euro auf den Tisch legte. Ein paar Milliönchen weniger bezahlte Manchester United für den Brasilianer Hernanes, nämlich etwas mehr als 30 Millionen. Beinahe Schnäppchen waren die beiden Verteidiger Daniel Agger und Branislav Ivanovic, die England verließen und für 14,5 bzw. 17 Millionen Euro nach Italien wechselten und sich Inter respektive Milan anschlossen.
In der Bundesliga geht’s dagegen etwas zahmer zu. Für die bislang spektakulärsten Transfers sorgten die Bremer. Mit Marko Arnautovic und Marko Marin verließen gleich zwei Stammkräfte den Nordklub. Der Österreicher Arnautovic ging nach Bordeaux (12 Millionen), Marin schloss sich Ligakonkurrent Hoffenheim an (9,5 Millionen), im Gegenzug spielt jetzt Isaac Vorsah für Bremen (7 Millionen). Wechselspielchen bei Werder: Arnautovic geht nach nur einem Jahr
Die anderen Top-Vereine Deutschlands halten sich bisher eher zurück: Schalke verstärkte die Abwehr mit Hannovers Karim Haggui, Wolfsburg schnappte sich Gonzalo Castro von RCD Mallorca und Leverkusen lieh mit Pierre-Michel Lasogga einen jungen Stürmer von der Berliner Hertha und ließ Hanno Balitsch in die andere Richtung ziehen.
Und die Bayern? Der große FC Bayern München scheint derzeit kleine Brötchen backen zu wollen und gab bisher noch gar keine Zugänge bekannt, stattdessen verließ mit Holger Badstuber sogar ein wichtiger Spieler den Verein und schloss sich für 11 Millionen Euro dem FC Sevilla an. Dennoch werden die Bayern wohl ihre Augen offen halten und wir können noch auf den ein oder anderen spektakuläre Transfer der Münchner hoffen. | | |