08.03.2012, 14:15 |
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!!! Breaking News !!! Schweizer Verein meldet Insolvenz an - Die Zweite! Was in den letzten Tagen doch noch zu retten schien, scheint nun so langsam aber sicher traurige Gewissheit zu werden. Der Schweizer Erstligist Servette Genf hat am Monatsanfang die Bilanz beim Genfer Bezirksgericht deponiert. Stand vor einer Woche: Nach der Bilanzdeponierung wird der Richter den Konkurs nur dann nicht sofort eröffnen, wenn die Aussicht besteht, dass mit der Weiterführung des Spielbetriebs die Schuldenlast nicht noch drückender wird, oder wenn sich Servette mit den Gläubigern auf einen Nachlassvertrag einigen kann. Die dritte und positivste Variante wäre, dass der Konkursrichter die Möglichkeit sieht, dass ein neuer Investor die Schulden in der Höhe von über 3 Millionen Franken übernimmt. Die Frist des Bezirksgerichtes bis zum Eröffnen eines Insolvenzverfahrens wurde gestern nochmals um einen Tag verlängert. Endet also am heutigen Donnerstag. Einen Käufer hätte man mittlerweile gefunden. Wie Klub-Anwalt Dominique Warluzel gegenüber "Tribune de Genève" sagte, fordert der mögliche Geldgeber, der vorerst anonym bleiben will, dass Servette-Präsident Majid Pishyar seine Aktien für den symbolischen Preis von 1 Franken verkauft.
Der Geldgeber würde vorerst 650'000 Franken zur Verfügung stellen, um die Rechnungen des laufenden Monats zu begleichen. Insgesamt werden die Schulden von Servette auf über 3 Millionen Franken geschätzt.
Doch es gibt ein Problem: Damit verhandelt werden kann, muss Pishyar erreichbar sein. Offenbar hat sich der Iraner in die USA abgesetzt.
Nun bleibt abzuwarten, wie das Genfer Gericht entscheidet. Im schlechtesten Fall wird die laufende Saison der AXPO SuperLeague mit nurnoch 8 Mannschaften weitergeführt. In diesem Fall würden die Ergebnisse von Servette in der Rückrunde gestrichen, die vergebenen Punkte der Hinrunde allerdings bestehen bleiben.
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