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Flirtfuchs
24.12.2011, 22:19  

Beitrag #391

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Nach dem schwachen Sieg in München reiste man nun weiter nach Gelsenkirchen, wo man eine bessere Leistung zeigen wollte. Thomas Schaaf schonte aber viele Spieler, für das bevorstehende Champions-League Spiel gegen Manchester United. Die Bremer begannen gleich viel druckvoller und hatten nach zwölf Minuten bereits die erste richtig gute Möglichkeit durch Ignjovski. Nach einem Doppelpass mit Markus Rosenberg verfehlte sein Schuss aber das Eck nur um Zentimeter. Schalke hatte die erste Gelegenheit dann neun Minuten später, als drei Bremer den Spanier Jurado nicht stoppen konnten und erst Tim Wiese das Ende bereitete, in dem er den Ball zur Ecke lenkte. Aus dem anschließenden Eckball kam Farfán zwanzig Meter vor dem Tor frei zum Schuss und versenkte den Ball gnadenlos im rechten Winkel. Beflügelt von der Führung spielten die Schalker nun stärker, Werder kam nur selten zu Entlastungsangriffen, wie durch Ekici nach einer halben Stunde. Sein Schuss wurde erst abgeblockt, doch auch der zweite Versuch aus zehn Metern flog nicht hinter die Linie, sondern prallte von Fährmann ab. Mit der letzten Möglichkeit dieser aufregenden ersten Halbzeit kamen die Hausherren noch einmal zu einer Riesenchance: Jurado zog aus der zweiten Reihe ab, doch Tim Wiese parierte. Nachdem Raúl den Ball mit seinem Kopf nur an die Latte beförderte rauschte Jurado erneut heran und schob das Leder nun doch noch ins Tor. Der zweite Durchgang ging dann nur noch von links nach rechts, denn es spielte nur noch Grün-Weiß. Sie kamen besser aus der Kabine und nach zehn Minuten spielte Rosenberg auf Karim Bellarabi, der dann gegen die Laufrichtung von Burdisso entwischte. Mit einem platzierten Schuss in die rechte Ecke ließ er Fährmann keine Chance und brachte Bremen damit zurück in diese Partie. Immer wieder kurbelten Felix Kroos und Mehmet Ekici das Spiel an, doch immer wieder war der Schalker Schlussmann der Retter in letzter Not für die Gastgeber. Dann brach die letzte Minute an, Bellarabi war schon im Strafraum und wurde abgedrängt, doch er sah neben sich Ekici. Der Deutsch-Türke wartete kurz und spielte zurück zu Bellarabi, der sich kurz um Metzelder drehte und dann abzog. Fährmann bekam seine Finger dazwischen und trotzdem klingelte es im eigenen Kasten, der Ausgleich ist also doch noch gefallen. Nach einem richtigen Kraftakt und einer überragenden zweiten Halbzeit geht dieser Punkt mehr als in Ordnung.



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Es ist Dienstagabend und es ist wieder Zeit für die Champions-League in Bremen. Heute geht es gegen Manchester United, einen sehr attraktiven aber auch schweren Gegner, wo man als klarer Außenseiter zählt. Es gab nun auch ein Wiedersehen mit Mesut Özil, der vor dem Spiel offiziell verabschiedet wurde. Werder begann stark und hielt die ganze erste Halbzeit mit, war zeitweise sogar überlegen, was sich auch in der Halbzeitstatistik zeigte. Marko Marin setzte das erste kleinere Zeichen in Richtung Ferguson, als sein Schlenzer in den Armen von United-Keeper de Gea landete. Fünf Minuten später holte Lukas Schmitz gegen Rafael einen Eckball heraus, bei dem Naldo die Hintermannschaft mit einem Kopfball per Aufsetzer in Gefahr brachte. Immer noch sind keine Tore gefallen und Thomas Schaaf konnte mit der Defensivleistung seiner Mannschaft bisher zufrieden sein, denn selbst Marko Arnautovic half hinten aus. Eine halbe Stunde war bereits rum und da zog der Österreicher mal selber ab, doch de Gea parierte wieder einmal und hatte im Anschluss Glück, dass Pizarro den Ball nur knapp verfehlte. Bremen war deutlich besser, ließ noch keinen Torschuss der Gäste zu und hatte selber Acht davon, außerdem zehn Prozent mehr Spielanteile. Auch im zweiten Durchgang kamen die Grün-Weißen besser aus den Kabinen und hatten die erste Möglichkeit, bei der es richtig brenzlig wurde. Marko Arnautovic schirmte den Ball nach einer Klärungsaktion von Wolf ab und drehte sich um Vidic, dem er dann entwischte. Bis zum Sechzehner bekam ihn der Serbe nicht mehr ein und Arnautovic kam frei zum Schuss, scheiterte aber am Pfosten. Beim zweiten Versuch trat ihn Vidic in die Hacke und verhinderte den Treffer, doch anstatt auf Elfmeter zu entscheiden zeigte der Unparteiische Vorteil an, den Pizarro auch nutzen konnte. Leider traf er den Ball nicht richtig und schoss den im Abseits liegenden Arnautovic ab, der den Ball ins Tor lenkte. Weiterhin blieb man aber am Drücker und erlebte nun die beste Phase: Eine Ecke von Marin bekam Naldo, wurde aber im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß trat Clemens Fritz perfekt, doch de Gea ahnte die Ecke und bekam seine Hand tatsächlich noch zwischen Tor und Spielgerät. Zwei Minuten später Mal nicht mit Gewalt, sondern mit viel Gefühl durch Marko Marin, der das Leder aus zwanzig Metern ins lange Eck streichelte. Diesmal reichte auch die ganze Länge von de Gea nicht aus um den Schuss um den Pfosten zu lenken und es war Zeit für den ersten Jubelsturm auf den Rängen. Doch United wurde nun gefährlicher und hatte endlich die erste Möglichkeit; Modric holte zum Schuss aus und überraschte alle mit einem Pass auf Wayne Rooney, durch die Beine von Wolf. Der englische Angreifer konnte diese Gelegenheit aber nicht nutzen, denn Tim Wiese hatte seine Beine gerade noch zu bekommen und somit den Beinschuss verhindert. Im direkten Gegenzug flankte der weit aufgerückte Schmitz schnell in die Mitte, wo sich Claudio Pizarro gegen Rio Ferdinand durchsetzen konnte und die Führung mit einem platzierten Kopfball ausbauen. Leider beherrschten das auch die Gäste von der Insel und so köpfte Wayne Rooney eine Viertelstunde vorm Spielende den Anschlusstreffer, nach einem Flankenball von Luka Modric. Jetzt begann wieder das große Zittern im Weserstadion, bis zum Ende hin. Danny Welbeck legte vor Wiese noch einmal quer auf Özil, doch der ehemalige Bremer scheiterte am überragenden Tim Wiese. Leider lenkte der Nationaltorhüter den Ball vor die Füße von Ji-Sung Park, was der Südkoreaner schamlos ausnutzte und den Last-Minute-Ausgleich erzielte. Ein bitteres Ende für Bremen, doch eine mehr als zufriedenstellende Leistung. Vor allem das Defensivverhalten hatte großen Anteil, denn in jeder Situation standen gleich zwei Bremern den ‘Red-Devils‘ auf den Füßen.





25.12.2011, 12:25  

Beitrag #392

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wiedermal klasse Texte und klasse Grafiken !
gegen Schalke erkämpfst du dir nach starker zweiter Hälfte einen Punkt, gegen ManU verspielst du leider ne 2:0 Führung, gegen Kaiserslautern ein souveräner 2:0 Sieg, Glückwunsch !
weiter so und viel Erfolg weiterhin !

Edit:
und gegen Nürnberg leider 1:1 in der 90.Minute, schade !
25.12.2011, 19:46  

Beitrag #393

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Auch bei dir ein Topbericht!

Gegen die Knappen kommste zu einem glücklichen 2:2, nachdem Bellarabi dich retten konnte. Da haste dochmal einen ordentlich Transfer gemacht, respekt !

Dann in der Champions League gegen Manudt. Gegen Özil und gegen dich selbst. Warst ja scheinbar klar besser und hast Chancen vergeben. Arni angeschossen, Elfer verhauen und dann muss der Marin erst kommen jaja. Am Ende ein bitteres Gegentor kassiert. Immerhin hat Oezil nicht getroffen. Ausgleichene Gerechtigkeit mit Blick auf die Buli? Naja, die Bilder etc. haben mir wieder sehr gut gefallen.

Wieso machste zu den beiden Spielen keine Berichte? Ich meine, natürlich willste vorrankommen, aber zwei drei Sätze wären schön gewesen. So stehen die dort so kahl am Ende, wenn du verstehst Zwinkern

Würde mich auch freuen, wenn du etwas mehr ausswenken würdest, mal hin und wieder ein Interview. Als ich letztens die ersten Seiten gelesen habe, da war das wirklich gut!

Liebe Grüße,
KH7
26.12.2011, 20:35  

Beitrag #394

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Ja, kann mich meinem Vorredner nur anschließen - die Boxen ohne jeglichen Text am Ende, irritieren ein wenig! Schade, dass du nicht zumindest ein bisschen was dazu schreibst. Ansonsten 2x2:2, gegen ManUtd sicherlich ein absolutes Traumergebniss - auch wenn natürlich viel viel mehr drin gewesen wäre. Mit Bellarabi haste echt ne Granate verpflichtet, wobei ich sagen muss, dass er bei mir in FIFA kaum zum Zug kommt.

Textlich stark, aber in meinen Augen immer noch zu trocken. Stimmen von Spielern und Trainern, Skandalöses, Emotionales - das fehlt in deinen Berichten so ein wenig! Ich bleib weiter dran und hab erstmal die letzten Berichte nachzuholen... Zufrieden
28.12.2011, 13:45  

Beitrag #395

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Tolle Grafiken und Texte Zufrieden
Gegen Schalke hast du gerade noch den Ausgleich geschafft
und gegen Manchester dein Sieg verspielt Beschämt Lachen
Naja Lachen Andere Spiele sind ok Zufrieden
29.12.2011, 01:25  

Beitrag #396

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Es geht bereits um 18:00 Uhr los, wofür es eigentlich nur einen Grund geben kann. Das anstehende Champions-League Gruppenspiel der Bremer in Moskau gegen die Roten von Spartak. Auch heute erwies sich Bremen in der Anfangsphase als gleichwertig und konnte so Chancen gegen sich verhindern, doch irgendwann brach dieser Bann. Nach der Hälfte des ersten Durchgangs kam Welliton frei vor Tim Wiese zum Schuss, aber der Bremer Keeper hatte seine Hand dazwischen und den Ball im Nachfassen sicher. Er machte das spielte natürlich schnell und warf weit ab auf Arnautovic, der dann zu Pizarro prallen ließ. Der Peruaner wartete kurz und schickte dann wieder Arnautovic, doch diesmal war erst Dikan dazwischen und danach rettete Nico Pareja auf der Linie für die Russen. Kurz darauf verschätzte sich Andreas Wolf bei einem langen Ball und tauchte unter dem Ball durch, er hatte Glück, dass Tim Wiese wieder einmal die Oberhand behielt und parierte. Werder hielt auch weiterhin stand und erarbeitete sich kleinere Chancen, die dann aber eher harmlos waren. Eine Minute gab es wieder drauf als Nachspielzeit und endlich konnte Bremen die Kopfballstärke der Stürmer so richtig ausspielen. Eine Flanke von Boenisch in den Rücken der Abwehr passte Millimeter genau auf den Kopf von Marko Arnautovic, der das Leder ohne Probleme einköpfte. Thomas Schaaf konnte bislang recht zufrieden sein, denn seine Mannschaft hielt gut mit und liegt sogar in Führung. Nach dem Seitenwechsel spielten dann aber nur die Gastgeber, machten Druck ohne Ende. Das änderte sich in der 52. Spielminute, denn nach dieser Aktion verschärfte sich das Tempo noch einmal deutlich. Welliton wurde von Naldo zu spät angegriffen und so kam der Spartak-Stürmer halblinks zum Schuss und traf den Ball genau an der richtigen Stelle. Über den Pfosten gelang der Ball hinter die Torlinie, ein wahres Traumtor gegen den SV Werder Bremen. Aber man hatte Mut sich weiterhin zu wehren und sich ab und zu Chancen zu erarbeiten, man versteckte sich nicht. Nachdem Wiese ein ums andere Mal rettete kam Bremen zwei Minuten vor dem Abpfiff in den Strafraum. Claudio Pizarro spielte mit der Hacke auf Marin und der Bremer Spielmacher konnte den Ball ins linke Eck schieben, der Siegtreffer. Ein schmeichelhafter Erfolg für Bremen schockt Moskau und öffnet allen Teams die Chancen.





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Das Nordderby ist wohl das Duell an diesem Wochenende, welches am meisten herbeigesehnt wurde. Nun war es also so weit, halb sieben und einige Personalsorgen für Thorsten Fink. Neben dem gesperrten Dennis Aogo musste er ebenso auf Töre und Iličević verzichten, die beide nicht rechtzeitig fit geworden sind. Aber trotzdem erwischte das Team vom gebürtigen Dortmunder Fink: In der dritten Spielminute bekam Son den Ball und brachte ihn ins Zentrum. Beister konnte sich gegen Balogun durchsetzen und den Ball mit dem Kopf verlängern, sodass Arslan den Ball mit einem langen Schritt über die Linie drücken konnte. Gleich nach dieser frühen Führung kam dann Rosenberg zur ersten Gelegenheit mit einem Flachschuss, aber der Schuss ging um Zentimeter daneben, eine enge Kiste. Nicht einmal eine Viertelstunde war vorbei und Bremen lag bereits mit zwei Treffern hinten, denn Heung-Min Son umkurvte Prödl und schob an Wiese überlegt vorbei. Eine Blamage in diesem Derby bahnte sich an, für die im Weserstadion immer noch ungeschlagenen Bremer. Aber eine Szene brachte dann die Wende in dieser Begegnung, das Foul von Besic nach zwanzig Minuten an Rosenberg. Der folgende Strafstoß wurde souverän von Mehmet Ekici verwandelt, der damit den Anschlusstreffer für Werder erzielte. Nun lag der psychologische Vorteil bei den Hausherren, die nun Druck machten und von ihren Anhängern immer weiter nach vorn getragen wurden. Nur acht Minuten nach dem Ausgleich schickte Lennart Thy Rosenberg, der aber an Drobný hängen blieb. Auch den Nachschuss von Thy konnte der Tscheche ablenken, nur leider nicht stark genug und so erwischte Somah den Ball erst hinter der Torlinie. Kurz vor der Pause traf Trinks aus einem spitzen Winkel nur den Pfosten und so verpassten es die Grün-Weißen diese Begegnung in nur zwanzig Minuten komplett zu drehen. Gekippt war das Spiel aber schon lange und nur kurz nach dem Seitenwechsel Spielte Rosenberg anstatt nach außen ins Zentrum zu Ekici, der sich den Ball vorlegte und einen Strahl ins lange Eck abgab. Genau im Knick landete sein Schuss, womit Bremen in Führung ging. Danach wechselte Thomas Schaaf durch und wurde aber nie defensiver, dennoch entstanden kaum noch Torchancen. Der meiste Teil spielte sich im Mittelfeld ab, Werder unterband die Angriffe der Hanseaten mit taktischen Fouls, ohne Karten zu sehen. Am Ende behält Bremen die Serie bei und bleibt in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen, im eigenen Stadion.

29.12.2011, 12:56  

Beitrag #397

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glückwunsch zum ersten Sieg in der CL !
das mit den Gruppen das die sich abwechseln finde ich toll !
textlich auch wieder top, Ergebnisticker ist klasse, dazu der Sieg gegen den Erzrivalen !
in der CL nur noch 2 Pkt. auf Neapel und Rang 2, die holst du dir !
weiter so !
01.01.2012, 14:37  

Beitrag #398

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Bislang ist hier noch nicht viel passiert und die Verlängerung läuft bereits in der neunten Spielminute, die ebenfalls gleich abgelaufen ist. Jetzt wieder Werder mit Karim Bellarabi, der ja vor der Saison aus Leverkusen kam und bislang einen guten Eindruck hinterlässt. Er wartet lange, jetzt kommt der Ball raus auf Clemens Fritz. Schwache Flanke vom Bremer, da steht doch keiner…doch! Da kommt der Schwede Avdic herangerauscht und ist mit dem Kopf da, Tooor! Denni Avdic bringt Werder Bremen hier in Führung, nach hundert gespielten Minuten, das ganze Stadion steht, zumindest der Grün-Weiße Teil.

Hoffenheim wird jetzt stärker, ganze neunzig Minuten waren sie nicht auf dem Feld, doch in der Verlängerung sind sie da. Tagoe ist jetzt am Ball, bereits im Sechzehner. Ein Übersteiger, der zweite Übersteiger, Schmitz rauscht vorbei und der Schuss kommt und Tagoe! Tor für Hoffenheim, es ist einfach unglaublich! Bremen sah wie der sichere Sieger aus und nun kommt Prince Tagoe, der das Ding hier einschiebt, keine Chance für Tim Wiese.

Jetzt geht es hier ins Elfmeterschießen, eine Sache die den Bremern liegen sollte, vor allem Tim Wiese. Grün-Weiß beginnt, nimmt sich damit selber den Druck. Der Brasilianer Wesley geht zum Punkt und ist damit der erste Schütze an diesem Abend: Kurzer Anlauf und verladen, Werder Bremen führt! Jetzt muss Sigorðsson nachlegen. Längerer Anlauf als bei Wesley und… Wiese ist dran und lenkt den Ball vom Tor weg, der Elferkiller hat wieder einmal zugeschlagen! Nun folgt Aaron Hunt als zweiter Bremer und tritt ebenfalls gegen Tom Starke an: Schneller Anlauf, kurze Schritte – doch sein Elfmeter ist zu unplatziert und der Ball landet nicht im Tor, kein Problem für Tom Starke! Prince Tagoe war der Schütze zum Ausgleich in den ersten neunzig Minuten plus Verlängerung und jetzt? Erneut! Ein sicherer Schuss vom Punkt, der erneute Treffer zum Gleichstand. Als dritten Mann schickt Thomas Schaaf den Deutsch-Türken Ekici zum Elfmeterpunkt und hat damit die richtige Entscheidung getroffen, ganz cool den Keeper verladen und das bedeutet die erneute Bremer Führung. Tobias Weis gleicht aber erneut aus und nun kommt Denni Avdic. Er ist ebenfalls einer der Torschützen aus dem Spiel, genauso wie Tagoe, der bereits getroffen hatte. Auch er behält die Nerven, der Ball springt an den Pfosten und hinter die Linie, klarer Treffer. Edson Braafheid ist der nächste Kandidat der Gäste und läuft sehr kurz an, verzögert kurz und… Tim Wiese lenkt den Ball an die Latte! Wahnsinn! Werder Bremen hat einen Tim Wiese und die Chance hier mit dem nächsten Schuss alles klar zu machen. Wer sonst als der Kapitän darf diese Rolle übernehmen: Clemens Fritz schaut nur auf den Ball, will keine Psycho-Spielchen mit Starke eingehen. Ruhiger Anlauf und Toor! Werder Bremen steht im Achtelfinale und hat damit weiterhin die Chance auf die Titelverteidigung.




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Spieltag Nummer zehn stand in Köln an und zu Gast war heute Werder Bremen. Die bislang nicht so überragenden Bremer kommen mit einer nervenaufreibenden Woche in die Domstadt und es lief anfangs gar nichts. Nur die Geißböcke standen auf dem Feld, so schien es bis zur dreißigsten Minute. Denn bereits zweimal hatte Lukas Podolski eine Großchance vergeben, einmal als er an Wiese schon vorbei war, doch der Winkel zu spitz wurde. Am Ende verfehlte er den Kasten und traf nur das Außennetz. Nach einer halben Stunde dann erneut Podolski, zehn Meter vor Tim Wiese in halbrechter Position. Jedoch verzog er diesmal und traf deswegen erst gar nicht das Netz. Ein Foul von Hartherz wurde kurze Zeit später mit einer gelben Karte geahndet, das erste Lebenszeichen von Grün-Weiß. Den fälligen Freistoß aus zentraler Position brachte Sejad Salihovic in den Sechzehner, wo Lukas Podolski am höchsten stieg und die Kölner Führung mit dem Kopf erzielte, zu genau für Wiese. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel dann sogar der erste Torschuss vom SVW, doch Claudio Pizarro schaffte es nicht an Rensing vorbeizukommen und scheiterte somit am Keeper der Gastgeber. Direkt nach dem Seitenwechsel beförderte Boenisch einen Einwurf auf Ignjovski, der den Ball prallen ließ. Boenisch flankte in die Mitte, Rensing segelte am Ball vorbei und Trinks drückte den Ball mit dem linken Außenrist über die Torlinie, der Ausgleich! Leider passierte danach gar nichts mehr und bis zum Ende blieb diese Begegnung ein echter Langweiler. Vom sonst so lustvollen Fußball dieser beiden Kontrahenten war heute nichts zu sehen. Bereits vor dem Spiel wurde bekannt, dass Naldo ganze fünf Monate ausfallen wird, durch eine Steißbeinfraktur wird er die komplette Hinrunde fehlen, also auch gegen Neapel am Mittwoch.



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01.01.2012, 20:11  

Beitrag #399

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nervenaufreibender Krimi im Pokal endet mit dem Sieg im Elfmeterschießen, Glückwunsch !
leider verletzt sich Naldo und fällt 5 Monate aus, dazu ein 1:1 in Köln
Bericht war wie immer top und textlich auch sehr gut, weiter so !
02.01.2012, 22:43  

Beitrag #400

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Gegen Neapel begann also die Rückrunde in der Königsklasse und es war ein Spiel unter erschwerten Bedingungen. Die Innenverteidigung bildeten nach den Ausfällen von Bell und Naldo heute Tim Borowski und der eher unerfahrene Balogun. Doch das Spiel war in den ersten zwanzig Minuten sehr ausgeglichen, auf beiden Seiten hatten die Keeper etwas zu tun, auch wenn es nicht wirklich gefährlich wurde. Etwas weniger als eine halbe Stunde war gespielt und da kam Claudio Pizarro in der Gefahrenzone an den Ball, wurde aber von de Sanctis abgedrängt. Ein Pizarro besitzt aber die Klasse und so schob der Peruaner aus spitzem Winkel ins verwaiste Tor der Italiener, die Bremer lagen damit vorn. So spielte es sich leichter und die Norddeutschen bekamen Oberwasser, wobei de Sanctis immer wieder Distanzschüsse von Arnautovic, Ekici und Marin abwehrte. Die letzte Chance der ersten Halbzeit entstand dann, weil Britos einen Abwurf von seinem Schlussmann zu lässig annahm. Sein Keeper bügelte den Fehler aber wieder aus und vereitelte im direkten Duell gegen marin diese Großchance. Im zweiten Durchgang ging es in erster Linie natürlich darum, diesen Vorsprung zu verteidigen. Man machte es genau richtig und ließ sich nicht zu sehr zurück und kam immer wieder zu vereinzelten Möglichkeiten. Nach der Hälfte des zweiten Durchgangs leistete sich Borowski seinen ersten Fehler und verlor den Ball gegen Lavezzi, der alleine auf Wiese zulief, aber scheiterte. Der Nationaltorhüter lief aus seinem Tor und warf sich vor den Stürmer, entschied sich also für die richtige Variante. Noch zwanzig Minuten waren auf der Uhr und Werder kam mit einem schnellen Angriff über die rechte Seite, über Bellarabi. Der junge Offensivspieler passte zu Marin, dessen Schuss aus vier Metern aber von de Sanctis und Cannavaro auf der Linie abgewehrt wurde. Nur noch drei Minuten musste Grün-Weiß überstehen und auf einmal kommt ein Pass von Dossena auf Cavani, der steht frei vor Wiese und täuscht einen Schuss an – Wiese liegt am Boden. Eigentlich ein sicherer Treffer, doch unglaublicher Weise schafft es der Torhüter Bremens den Ball doch noch abzuwehren. Der anschließende Eckball von Hamsik wird verlängert durch Cannavaro, am langen Pfosten steht Dossena und kommt an den Ball, Wiese ist dran und… Tor! Wiese ist zwar dran, aber er kann den Einschlag nicht mehr verhindern, der späte Ausgleich ist doch noch gefallen. Das Team von Thomas Schaaf holt einen wichtigen Punkt, doch verspielt einen Sieg.



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Gegen den VFL Wolfsburg musste Thomas Schaaf auf viele erschöpfte Akteure verzichten und so bot er unter anderem Ignjovski, Hartherz und Mielitz in der Startformation auf. Gleich von Beginn an versuchte man es auf Bremer Seite den Ball zu kontrollieren und somit das Spiel an sich zu reißen, was auch gut funktionierte. Mit einer tollen Flanke von Denni Avdic kam sein Landsmann Rosenberg zum Kopfball, die Führung für den SV Werder Bremen. Mit einem Aufsetzer überwand der Angreifer Diego Benaglio im Kasten der Wölfe und schockte sie damit recht früh. Aber anstatt davon verunsichert aufzutreten wurden die Gäste stärker, drängten Bremen weiter nach hinten, kamen aber selbst nicht zum Torabschluss. Nach einem Konter verpasste Rosenberg seinen zweiten Treffer, mit einem scharfen Schuss zielte er knapp über die Latte. Eine richtig gute Möglichkeit hatten die Wolfsburger dann sieben Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit, als eine Flanke von Tiffert genau auf den langen Pfosten kam. Der Kroate Mario Mandzukic konnte den Ball aber nicht verwerten und köpfte ungedeckt neben das Tor. Die letzte Gelegenheit hatten dann aber erneut die Werderaner, als Rosenberg einen tollen Pass genau durch die Schnittstelle spielte. Denni Avdic legte sich den Ball vor und zog ab, versenkte das Leder im langen Eck, genau im Knick, wodurch er eine beruhigende Führung herausspielte. Im zweiten Durchgang musste Sebastian Mielitz zum ersten Mal richtig eingreifen, als er nach einem langen Ball auf Mandzukic den Winkel verkürzte und den Ball mit der Brust abwehrte. Thomas Schaaf wechselte nach einer Stunde gleich doppelt um die Druckphase der Niedersachsen zu unterbrechen, er brachte Bellarabi und Trybull für Avdic und Wesley. Etwa fünf Minuten nach dem Wechsel schickte Tom Trybull den Schweden Rosenberg, der den mitgelaufenen Bellarabi durch einen Querpass bediente. Aber anstatt selbst abzuziehen spielte er noch einmal zurück und ermöglichte Rosenberg damit den Doppelpack, starke Leistung. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und wollten wenigstens den Ehrentreffer, aber selbst der eingewechselte Srdjan Lakic köpfte das Leder knapp über das Tor. Es blieb beim klaren Erfolg für Werder, ein starker Auftritt der zweiten Garde.

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