15.11.2011, 22:43 | Suchen
Beitrag #301 | |
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Zum Bericht muss ich wohl nichts mehr sagen oder? *_____*
Borussia Dortmund - SV Werder Bremen 0:1
FC Augsburg - 1.FSV Mainz 05 1:3
Werder Bremen - FC Augsburg 4:0
SC Freiburg - 1.FC Kaiserslautern 1:1
Werder Bremen - 1.FSV Mainz 05 3:2
Hannover 96 - Borussia M'Gladbach 2:0
1.FC Köln - Werder Bremen 0:5
FC Schalke 04 - Hannover 96 2:2
Werder Bremen - Borussia M'Gladbach 3:0
Borussia Dortmund - FC Bayern München 1:1
VfB Stuttgart - Werder Bremen 0:0
VFL Wolfsburg - FC Augsburg 3:1
Werder Bremen - FC Bayern München 2:2
1.FSV Mainz 05 - VFL Wolfsburg 1:2
VFL Wolfsburg - Werder Bremen 0:1
TSG 1899 Hoffenheim - 1.FC Nürnberg 3:0
Werder Bremen - FC Schalke 04 4:1
VfB Stuttgart - VFL Wolfsburg 0:1
| | 16.11.2011, 15:35 |
Beitrag #302 | |
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Schade, knapp gegen die Berliner aus der Hauptstadt verloren. Am Ende biste ja noch fast drangekommen, schade das es nciht mehr zum Punkt gereicht hat. Am Ende hattest du ja richtig Glück, dass Ramos nur an die Latte geschossen hat, auch wenn es an der Punkteverteilung nichts mehr geändert hätte.
Das Bild ist wieder sehr gut gewählt, Rosenberg versucht das Spiel schnell zu machen, doch leider reicht es nicht mehr. Schönes Bild
Gegen meinen lieben Klub aus Hannover gabs dann einen großen und hohen Sieg: 4:0 ! Hannover hatte wohl keine Chance. Marin und Arnautovic mit einem Doppelpack, an diesem Tag lief wohl alles perfekt. Nach der Niederlage hast du Moral gezeigt und hast wieder gewonnen. Sehr schön, weiter so
Bild ist auch wieder gut gewählt, finde es sehr cool, dass du auch solche Szenen reinmachst
Tipps:
Borussia Dortmund - SV Werder Bremen 2:1
FC Augsburg - 1.FSV Mainz 05 1:1
Werder Bremen - FC Augsburg 3:1
SC Freiburg - 1.FC Kaiserslautern 0:0
Werder Bremen - 1.FSV Mainz 05 1:0
Hannover 96 - Borussia M'Gladbach 2:1
1.FC Köln - Werder Bremen 0:2
FC Schalke 04 - Hannover 96 2:2
Werder Bremen - Borussia M'Gladbach 1:1
Borussia Dortmund - FC Bayern München 2:2
VfB Stuttgart - Werder Bremen 1:0
VFL Wolfsburg - FC Augsburg 2:1
Werder Bremen - FC Bayern München 2:1
1.FSV Mainz 05 - VFL Wolfsburg 1:0
VFL Wolfsburg - Werder Bremen 1:2
TSG 1899 Hoffenheim - 1.FC Nürnberg 3:3
Werder Bremen - FC Schalke 04 1:0
VfB Stuttgart - VFL Wolfsburg 1:1 | | 16.11.2011, 23:09 |
Beitrag #303 | |
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| | Eine Woche nach dem Kantersieg über die Niedersachsen aus Hannover reiste man heute zum noch amtierenden Deutschen Meister. Im Signal Iduna-Park bot Thomas Schaaf eine ganz andere Elf auf, denn bis auf Tim Wiese und Andreas Wolf wurde der gesamte Werder-Tross für das Pokalhalbfinale gegen Eintracht Frankfurt geschont. Das Spiel in Dortmund war sehr turbulent und aufregend, es wurde ein hohes Tempo gegangen. Dennoch passierte nicht allzu viel, bis auf zwei Chancen die man wirklich ernst nehmen konnte. Für den SV Werder Bremen gab es diese mal wieder sehr frühzeitig in der Partie. Eine Flanke vom immer stärkere werdende Hartherz köpfte Lennart Thy aus fünf Metern aufs Dortmunder Tor, doch die Hereingabe war schwer zu nehmen und so war der Kopfball eine leichte Beute für Roman Weidenfeller. Die stärkste Szene der Dortmunder ereignete sich dagegen kurz vor dem Pfiff des Schiedsrichters. Lucas Barrios umkurvte Tim Wiese und hatte ein fast leeres Tor vor sich, doch am Ende platzierte er den Ball zu genau am Pfosten. Der zweite Durchgang verlief dann ähnlich, viel Härte, viel Kampf und viel Leidenschaft, aber kaum Torraumszenen. Der SV Werder Bremen hatte im zweiten Durchgang zuerst die besten Möglichkeiten, die allerbeste nach zehn Minuten. Lennart Thy sah auf der anderen Seite seinen Sturmpartner Markus Rosenberg und setzte ihn mit einem Diagonalball in Szene, doch Roman Weidenfeller war wach und wehrte ab. Im zweiten Anlauf verunglückte die Hereingabe von Felix Kroos und wurde so noch gefährlicher. Jetzt hatte der BVB Glück, dass sich der Ball auf den Querbalken senkte. Es gab eben keine Chancen und so gab es die nächste richtig starke Gelegenheit in der Schlussphase. Lennart Thy war auf einmal frei durch und stand Roman Weidenfeller gegenüber, doch aus halbrechter Position wurde es schwer und Weidenfeller bekam noch sein rechtes Bein in den Schuss. In der vierten Minute der Nachspielzeit rissen die Borussia-Fans die Arme hoch, denn Mario Götze flankte im Sechzehner auf den Elfer-Punkt, wo der Japaner Kagawa stand. Der kleine Mittelfeldspieler nahm den Ball aus der Luft und Tim Wiese wehrte mit geschlossenen Beinen auf der Linie ab, also hieß es am Ende die Arme wieder zu senken. Ein gerechtes Remis ohne Tore und dennoch eine spannende Begegnung. Es ist so weit, das Pokalhalbfinale zwischen dem Erstligisten aus Bremen und dem Letztjahres-Absteiger von der Eintracht aus Frankfurt. Gesucht wird der Finalgegner vom HSV, der bereits gestern mit 3-4 nach Elfmeterschießen gegen die Mainzer gewann. Natürlich wünschen sich die Bremer nun das Nordderby im Finale. Doch erst einmal musste man sich gegen die Frankfurter quälen. Doch die Frühstarter aus dem Norden starteten vor einem ausverkauften Weserstadion wieder einmal mit einer frühen Großchance. Lukas Schmitz interlief Aaron Hunt und erhielt dessen Pass, flankte schnell in den Sechzehner, wo der Schwede Avdic unbedrängt zum Kopfball kam. Der von Schaaf erst fünf Minuten vor dem Anpfiff gebrachte Angreifer netzte fünf Minuten nach Spielbeginn zur Führung ein. Doch bereits in der elften Minute überrannte Benjamin Köhler den Griechen Sokratis Papastathopoulos, spielte einen scharfen ball in die Mitte und der Brasilianer Caio schob ins lange Eck ein. Die schnelle Antwort der Eintracht schockte die rund 40 000 Bremer Anhänger. In der 21.Minute eroberte sich Avdic dann einen Ball und wurde aber gleich gefoult, eine gute Position für Marko Marin. Doch der Freistoß wird von der Mauer zur Ecke abgefälscht, die Marko Marin ebenfalls ausführte. Aaron Hunt erhielt die abgewehrte Hereingabe und versuchte sich mit einem Schlenzer ins lange Eck, doch der Pfosten stand im Weg. Das Spiel erwies sich als sehr ausgeglichen und einem Pokalhalbfinale mehr als angemessen, temporeich und mit Herz geführt. Doch in der letzten Minute der ersten Halbzeit war Köhler wieder schneller als Sokratis und spielte wieder auf den Elfmeterpunkt. Diesmal stand aber nicht Caio da sondern Gekas, der einnetzte und damit die Eintracht in Führung brachte. In der zweiten Minute der Nachspielzeit brachte Marin einen Eckball lang herein und der Österreicher Arnautovic köpfte das Leder an den Pfosten. Danach war auch schon Schluss und von Denni Avdic war nur wenig zu sehen, was auch daran lag, dass er ständig von zwei Verteidigern umgeben war. Deshalb entschied sich Schaaf dazu den Topstürmer Pizarro für den Schweden zu bringen. Die erste Möglichkeit in der zweiten Spielhälfte hatten dann wieder einmal die Grün-Weißen, in Person von Marin. Aaron Hunt spielte zu Arnautovic, der steckte für Marin durch. Der Bremer Mittelfeldspieler wurde aber von zwei Hessen bedrängt und kam deshalb nicht richtig zum Abschluss und verpasste dadurch den Ausgleich. Nur weitere fünf Minuten später schoss dann Marko Arnautovic in Bedrängnis an das Außennetz, die Frankfurter Abwehr stand unter Druck. Schaaf tätigte jetzt den zweiten Wechsel und nahm Marin heraus. Dafür kam der Deutsch-Türke Mehmet Ekici ins Spiel. Die erste Aktion von Ekici ließ nicht lange auf sich warten, denn nach nicht einmal fünf Minuten führte er einen Freistoß schnell aus und spielte zu Pizarro. Der Peruaner drehte sich um Anderson vom Tor weg, zog dann aber gleich in die andere Ecke ab und traf. Der Ausgleich, vorbereitet vom eben gebrachten Ekici, ein glückliches Händchen von Schaaf, bei dem Avdic, Ekici und Pizarro die Treffer besorgten. Bis zum Ende der neunzig Minuten änderte sich am Spielstand nichts mehr, Tim Wiese und Kessler waren die Garanten in den Defensivabteilungen. Schaaf brachte dann auch noch Wagner für Arnautovic, ob er damit zum vierten Mal richtig liegt? Ja, denn es ging in die Verlängerung und Wagner war am Ball. Er spielte zu Arnautovic, lief sich im Rücken von Schwegler frei, erhielt den Doppelpass von Hunt und schoss direkt ins lange Eck. Für Kessler war er zu platziert, denn er passte haargenau und sprang gegen den Pfosten und hinter die Linie. Es war der Schlusspunkt in einem spannenden Halbfinale, in dem sich Werder erneut durch die Verlängerung quälte. Doch es hat sich gelohnt, man steht im Finale und trifft nun auf den größten Rivalen, den Hamburger SV! Freude nach dem Sieg für Grün-Weiß
. | | 18.11.2011, 18:00 |
Beitrag #306 | |
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Puuh, sehr spannender und guter Bericht!
Mit ner B-Elf holste einen Punkt beim amtierenden Meister :p
Dann in eiunem richtigen Krimi gegen Frankfurt ins Pokalfinale eingezogen. Hast du klasse geschrieben und auch die Optik fand ich richtig fein!
Alles in allem ein rundumgelungener Bericht.
Aber, ist bei euch auch bei der Trennlinie das Werder-Zeichen ein wenig verpixelt?
| | 21.11.2011, 16:05 |
Beitrag #307 | |
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| | Drei Tage nach dem Kraft raubenden Pokalhalbfinale gegen die SG Eintracht Frankfurt ging es in der Liga gegen den FC Augsburg. Die von Thomas Schaaf aufgebotene Zweitbesatzung spielte stark und es spielte auch Phillip Bargfrede mit. Der Bremer Mittelfeldspieler setzte sich in der zehnten Spielminute gegen de Jong auf der rechten Außenbahn mit einem einfachen Übersteiger durch und spielte auf Lennart Thy. Der Angreifer scheiterte mit seinem Schussversuch aber an Jentzsch, doch der Schwede Avdic stand goldrichtig und staubte zur Bremer Führung ab. Der Augsburger de Jong war ab der sechsundzwanzigsten Minute dann sogar noch schlimmer dran, denn nach einem Foul an Silvestre sah er Gelb und musste somit vorsichtiger in die Zweikämpfe gehen. Kurz darauf flankte der Torschütze zum 1-0 in die Mitte auf seinen Vorbereiter Thy, doch der Angreifer köpfte genau in die Arme von Simon Jentzsch. Der FC Augsburg kam in der Folgezeit besser ins Spiel und hatte eine Großchance, die es nach vierzig Minuten zu verzeichnen gab. Sascha Mölders kam aus kurzer Entfernung frei zum Kopfball, doch am Ende landete der Ball über dem Tor und landete nur im Fangnetz vor den Tribünen, also doch keine Gefahr für Tim Wiese. Die zweite Halbzeit dominierten dann aber wieder die Hausherren, den Anfang machte wieder Avdic. Tim Borowski spielte einen überragenden Ball durch die Gasse auf Bargfrede, der den Ball scharf und präzise auf den Kopf vom Schweden zirkelte. Den wuchtigen Kopfball von Avdic wehrte Jentzsch aber kurz vor der Linie ab, wie in den jüngsten Jahren bewegte er sich nach unten. Auch bei der nachfolgenden Ecke und dem Kopfball von Borowski legte er eine schön anzusehende Flugeinlage ein, doch nicht nur schön war es, auch erfolgreich. Mit dem klassischen Übergreifen lenkte er den Ball vom Tor weg. Bei der nächsten Ecke eine Viertelstunde später war er dann aber machtlos, denn Tim Borowski zimmerte die Hereingabe von Felix Kroos so scharf in die Maschen, dass keine Zeit zum Reagieren blieb. Werder hatte aber nicht genug und so spielte Avdic auf Thy und der Bremer zog aus zehn Metern ab, verfehlte aber das gegnerische Tor. Bis zum Abpfiff blieben die Grünen spielbestimmend und besser als vollkommen überforderte Gäste. Der einzige der aus der Puppenkiste seine geforderte Leistung brachte war Simon Jentzsch, doch er allein kann auch nichts machen. Die Saison geht in ihren Endspurt und der SV Werder Bremen muss nun gegen den 1.FSV Mainz 05 bestehen, während der Verfolger aus Dortmund die Stuttgarter empfing. Thomas Tuchel fehlten dabei zwei Spieler, mit dem verletzten Schönheim und dem gesperrten Caligiuri. Thomas Schaaf konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen und bot Ekici für Hunt auf. Wie so oft in dieser Saison war Werder der Frühstarter und machte besonders in der Anfangsphase mächtig Druck. So auch in dieser Begegnung, als nach sechs Minuten marin auf Arnautovic spielte und sich im Rücken von Pospech davon stahl. So bekam er auch von Arnautovic den Doppelpass und platzierte die Hereingabe perfekt auf den vollkommen ungedeckten Pizarro, der mit seinem Kopfball zur Führung einnetzte. Im direkten Gegenzug waren dann aber die Mainzer kurz vor dem Tor, doch Sami Allagui schloss zu überhastet ab und verfehlte aus zehn Metern das Bremer Tor. Gegen Ende der Anfangsphase fing Naldo einen Abschlag von Heinz Müller ab und brachte ihn genau auf Arnautovic. Der Österreicher setzte Marin wieder stark in Szene, doch der Mittelfeldspieler traf nur den rechten Pfosten aus halblinker Position. Claudio Pizarro verpasste den Abpraller nur knapp. Doch Werder machte auch in der weiteren halben Stunde mächtig Druck, doch sowohl Wesley, als auch Pizarro scheiterten ein ums andere Mal am starken Müller im Gästetor. So blieb es auch beim knappen 1-0 für Werder, bis die Seiten getauscht wurden. Nur sieben Minuten dauerte es dann im zweiten Durchgang, ehe der SV Werder wieder besser aus der Kabine kam und die Führung ausbaute. Claudio Pizarro gewann gegen Noveski den Ball und hatte freie Bahn zum Tor, doch er täuschte den Schuss nur an und spielte uneigennützig rüber zu Arnautovic, der ohne Probleme einschob. Daraufhin brachte Schaaf für seinen Kapitän Clemens Fritz den zuvor geschonten Aaron Hunt. Auch Lennart Thy kam Mitte der zweiten Halbzeit ins Spiel. Für Thomas Schaaf gab es eigentlich keinen Grund zur Sorge, denn seine Mannschaft spielte weiterhin schnell nach vorn, übertrieb es dabei aber nie und beachtete auch die Sicherheit. Doch zwanzig Minuten vor dem Abpfiff kam das Bremer-Boot noch einmal ins Wanken, denn der eingewechselte Ujah kam fünf Meter vor dem Bremer Tor nach einer Stieber-Flanke zum Kopfball. Tim Wiese parierte den Versuch zwar, doch im Nachschuss war er gegen Elkin Soto machtlos und es war plötzlich wieder nur ein Tor Vorsprung. Aber zum Kentern kam das Boot nicht, denn nach einer Mainzer Ecke setzte Hunt zu einem Sprint über das ganze Feld an und legte zum Schluss auch noch quer, wo der eingewechselte Lennart Thy seinen nächsten Saisontreffer erzielte. Durch diesen Treffer entschieden die Hausherren die Begegnung und fuhren damit weitere wichtige Punkte ein, aber den Dortmundern entwischte man nicht. Die Borussen, von Jürgen Klopp, deklassierten Stuttgart und gewannen 5-1. Für Tim Borowski wird es bei Werder, egal mit welchem Resultat, definitiv weitergehen. Der Defensivspieler verlängerte seinen Vertrag um vier Jahre.
. | | 21.11.2011, 18:36 |
Beitrag #308 | |
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zwei tolle Spielberichte !!
zwei Siege von dir, Glückwunsch,
ist natürlich toll das Borowski um vier Jahre verlängert hat !!
keine Kritik von mir, ist ja auch klasse Story !!
| | 23.11.2011, 20:19 |
Beitrag #309 | |
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| | Das Spiel gegen die Kölner war kein Spitzenspiel und das zeigten die Mannschaften dann auch auf dem Platz. In der ersten Halbzeit waren Torraumszenen echte Mangelware, wenn dann kamen nur die Kölner zu Großchancen, meist durch Standardsituationen. Mitte der ersten Spielhälfte dann die erste richtig aufregende Aktion in dieser Begegnung. Nach einem Eckball der Kölner kam Sereno an den Ball und wurde gefoult, Kienhöfer zeigte sofort auf den Punkt und lag damit daneben. In der Wiederholung wurde deutlich, Wesley berührte den Kölner nicht und der Elfmeter war irregulär. Zum Glück für Werder sorgte der Fußballgott für ausgleichende Gerechtigkeit und Podolski setzte den Strafstoß an den Pfosten. Die zweite gute Möglichkeit hatten dann wieder die Gastgeber, erneut durch einen Eckball von Salihovic. Doch aus der Flanke vom Bosnier kam der Ball zu Felix Kroos und der Bremer spielte von Mittelkreis in der eigenen Hälfte einen Steilpass auf seinen Mitspieler Avdic. Der Schwede bekam kurz vor Rensing seine Fußspitze ans Leder und spitzelte es am Ex-Münchner vorbei ins Tor. Für Werder eine schmeichelhafte Führung, da die Kölner die besseren Chancen hatten. Thomas Schaaf wollte dann etwas für das Spiel tun und brachte Mehmet Ekici für Hunt. Doch erst einmal kamen die Kölner zum mittlerweile mehr als verdienten Ausgleichstreffer. Einen Ball in die Mitte bekam Tim Wiese und wehrte ihn ab, doch der vollkommen ungedeckte Jajalo schob zum 1-1 ein. Sieben Minuten später dann eine der wenigen Chancen dieser Partie, diesmal für Bremen. Einen Freistoß von Kroos fälschte die Mauer ab und so kam Andreas Wolf an den Ball. Die Kölner konnten den Ball nicht klären und so vollendete Wolf zur Führung. Am Ende blieb es dabei und Thomas Schaaf analysierte die Partie mit folgenden Worten: „Wir sind glücklich über diesen Erfolg, auch wenn er sehr schmeichelhaft war. Wir haben unsere Chancen besser genutzt und heute keinen Fehler gemacht. Dass Dortmund dagegen 2-0 in Wolfsburg verlor spricht jetzt für uns und unsere Planungen für die Zukunft.“ Nur noch fünf Spiele, dann ist das Fußballjahr 2011/12 schon wieder vorbei, doch für Werder geht es um viel. Sowohl die Meisterschaft ist möglich, als auch das Herausrutschen aus den sicheren Champions-League-Rängen. Deswegen war ein Sieg heute gegen die Gäste aus Mönchengladbach eine Pflichtaufgabe. Thomas Schaaf reagierte nach der schwachen Leistung drei Tage zuvor und änderte das Team gleich auf acht Positionen, unter anderem durch Trinks und Hartherz. Die erste richtige Chance hatten die Bremer, doch da waren schon dreißig Minuten vorüber. Es war kein langweiliges Spiel, doch fast alles spielte sich in der Mitte des Stadions ab. Doch dann legte Rosenberg für Marko marin auf, doch Gladbachs Saison-Neuzugang, der ter Stegen verdrängte, parierte diesen Schuss. Schon eine Weile vorher foulte Jantschke den Bremer Bargfrede, doch erst jetzt zeigte ihm der Unparteiische den gelben Karton. Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste Ignjovski seinen ersten Treffer für Werder knapp, fast schlug der Ball im Winkel ein. Auch Trinks versuchte es dann mal aus der Distanz, diesmal hatte es Alves mit einem Aufsetzer zu tun, der nur schwer zu halten war. Die anschließende Ecke und den Versuch von Bargfrede faustete er sicher weg. Gegen Ende wurde das Spiel also besser und im zweiten Durchgang passierte erst einmal nichts. So reagierte Thomas Schaaf und wechselte Ekici für Marko Marin ein. Nach einer Stunde führte Arne Friedrich einen Gladbacher Freistoß auf Höhe der Mittellinie aus, von wo aus er durch Dante verlängert wurde. Mike Hanke stand am richtigen Platz und staubte ab, doch korrekterweise entschieden die Schiedsrichter auf eine Abseitsstellung. Nur wenige Minuten später spielte Ekici auf Rosenberg und der Schwede spielte gleich weiter auf Ignjovski. Der ehemalige Löwe zog in die Mitte, legte sich den Ball nochmals vor und schoss aus zentraler Position. Der Ball wurde immer länger und schlug am Ende unhaltbar im rechten Eck ein, berührte sogar noch leicht die Latte. Es war der Siegtreffer für den Gastgeber, denn es passierte nicht mehr viel. Die Grün-Weißen spielten das Ding nun ruhig und routiniert herunter, als Bayern dann auch noch den Ausgleich gegen Dortmund kassierte brach noch einmal Jubel auf. Für Werder ist die Königsklasse fast sicher, doch jetzt geht es gegen Bayern, Schalke, Wolfsburg und den VfB Stuttgart.
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