Manchester City (offiziell: Manchester City Football Club) – auch bekannt als The Citizens – ist ein Fußballverein aus Manchester, England. Nach der Gründung im Jahr 1880 als West Gorton Saint Marks spielte der Verein ab 1887 unter dem Namen Ardwick A.F.C. und zog anschließend in die Hyde Road um, bevor 1894 der endgültige Name Manchester City F.C. entstand. Der Verein gewann zweimal die englische Meisterschaft, fünf Mal den FA Cup, zweifach den Ligapokal und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Sie spielen aktuell in der Premier League und haben den Großteil ihrer Geschichte in dieser obersten Liga verbracht. Die offiziellen Maskottchen des Vereins sind die Außerirdischen „Moonchester“ und „Moonbeam“. Im September 2009 erwarb Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan durch seine Firma ADUG alle Anteile von Manchester City. Im Jahr 1892 trat der Verein als Ardwick A.F.C. der englischen Football League als Gründungsmitglied der Second Division, der damals zweithöchsten Spielklasse, bei. Finanzielle Schwierigkeiten in der Saison 1893/94 führten zu einer grundlegenden Umstrukturierung und Umbenennung des Vereins in Manchester City mit gleichzeitiger Eintragung ins Handelsregister als Manchester City Football Club Limited am 16. April 1894. Mit dem Gewinn der Zweitligameisterschaft 1899 konnte der Verein seinen ersten Erfolg verzeichnen. Im Jahr 1904 folgte nach dem Finalsieg gegen die Bolton Wanderers im FA Cup der erste große Titelgewinn. 1923 bezog Manchester City sein neues Stadion in der Maine Road in Moss Side, Manchester. Manchester City errang die erste englische Meisterschaft im Jahr 1937. Das FA-Cup-Finale von 1956, welches Manchester City 3:1 gegen Birmingham City gewann, gilt bis heute als eines der bemerkenswertesten Finale aller Zeiten, weil der damalige Torwart Bert Trautmann das Spiel trotz eines gebrochenen Halswirbels zu Ende spielte. Der zweite Meistertitel folgte 1968 und markierte den Beginn einer äußerst erfolgreichen Ära, in der zwischen den späten 1960er Jahren und frühen 1970er Jahren unter dem Manager Joe Mercer, seinem Assistenten Malcolm Allison, Mannschaftskapitän Tony Book und den Stürmern Francis Lee, Colin Bell, und Mike Summerbee die Trophäensammlung deutlich erweitert wurde. Der bedeutsamste europäische Erfolg war dabei 1970 der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger, als der Verein im Finale von Wien den polnischen Vertreter Górnik Zabrze mit 2:1 besiegte. In der anschließenden Zeit ereilte den Verein eine lange Phase des Misserfolgs und Manchester City stieg in den 1980er Jahren zweimal aus der obersten Liga ab. Obwohl in dieser Phase auch in zwei aufeinanderfolgenden Jahren unter Manager Peter Reid jeweils der fünfte Platz in der höchsten Spielklasse erkämpft werden konnte, änderte dies nichts an der grundsätzlich negativen Tendenz bis in die 1990er Jahre hinein und führte 1998 zum absoluten Tiefpunkt, als der Verein sogar erstmals in die dritte Liga abstieg. Der Abstieg führte zu einem großen Aufruhr abseits des Spielfelds und ein neuer Vorsitzender übernahm den Verein. City gelang bereits im ersten Versuch der Wiederaufstieg, nachdem in einem dramatischen Play-off der FC Gillingham besiegt wurde. Gleichzeitig wurden Pläne für den Umzug in ein neues Stadion verkündet und verbreiteten somit erstmals nach langer Zeit wieder eine optimistische Atmosphäre. Der direkte Aufstieg in die erste Liga nach nur einer Zweitligasaison stellte sich dann als zu früh für den sich noch erholenden Verein heraus und hatte den Abstieg in der Saison 2000/01 zur Folge. Kevin Keegan übernahm die sportliche Leitung des Teams und hatte unmittelbaren Erfolg, als der Verein die Zweitligameisterschaft mit einem Rekord in der binnen einer Saison erzielten Punkte und Tore gewann. Die letzte Saison in dem alten Stadion an der Maine Road konnte demnach in der obersten Spielklasse absolviert werden. Einer der Höhepunkte der letzten Saison im alten Maine Road-Stadion, das mittlerweile abgerissen wurde, war nach einem Treffer von Nicolas Anelka und zwei Toren von Shaun Goater der 3:1-Sieg im Derby gegen Manchester United, der eine 13-jährige sieglose Zeit gegen den Lokalrivalen beendete. Im Jahr 2003 zog Manchester City in das City of Manchester Stadium, einer neu gebauten und vom Verein geleasten Spielstätte im Osten Manchesters mit 48.000 Sitzplätzen, um. Die erste Saison im neuen Stadion endete mit dem neunten Platz in der Endtabelle und der Qualifikation für den UEFA-Pokal über die Fairplay-Regelung der UEFA. Im Vorfeld der Saison 2002/03 verpflichtete der Verein Anelka für 13,5 Millionen britische Pfund. Dies war ein weiteres Indiz für den ungewöhnlich schnellen Aufstieg vom Drittligaverein 1999 zu einem Verein, der nur kurze Zeit später ein großes Stadion besaß, an einem europäischen Wettbewerb teilnahm und Weltklassespieler in seinem Kader hatte. Im Februar des Jahres 2005 stufte die Rechnungsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche den Verein unter den weltweit reichsten Vereinen auf Platz 16 ein. Im Jahr 2007 erwarb der umstrittene ehemalige Premierminister Thailands Thaksin Shinawatra die Hauptanteile am Verein. Im September 2008 verkaufte er seine Anteile allerdings wieder an ein Investmentunternehmen aus dem Scheichtum Abu Dhabi für ca. 185 Millionen Euro. 1971 in Katalonien (Spanien) geboren, spielte in seiner Jugend zuerst bei Gimnàstic de Manresa, dann wurde er schon mit 13 Jahren in die Jugend des großen FC Barcelona geholt. Mit 19 gab er sein Debüt in der hiesigen Profimannschaft und eineinhalb Jahre später schon war er im Team, als der Europapokal der Landesmeister im Wembley Stadium (England) gegen Sampdoria Genua geholt werden konnte. Der Mittelfeldspieler sammelte hier zudem in 263 Spielen weitere Titel, wie zum Beispiel mehrere Meisterschaften, bevor er im September 2001 zu Brescia Calcio wechselte. Hier hatte er, wie auch später beim AS Rom, abermals Brescia und später Al-Ahli SC in Katar, nur kurze Intermezzi. Nachdem er seine Karriere hier beendete, spielte er trotzdem noch eine Halbsaison in Mexiko bei Dorados de Sinaloa, danach hörte der Spanier endgültig als aktiver Fußballer auf. Schon ein Jahr später durfte er bei seinem ehemaligen Club FC Barcelona an der Küste Spaniens die zweite Mannschaft trainieren, dort konnte er überzeugen und später wurde er „befördert“: Am 8. Mai 2008 gab Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona, bekannt, dass Guardiola zur Saison 2008/2009 Frank Rijkaard als Cheftrainer des Profi-Kaders ersetzen werde. Mit 37 Jahren wurde Guardiola, der vorerst einen 2-Jahres-Vertrag bekam, drittjüngster Trainer in der Vereinsgeschichte und doch lastete natürlich großer Druck auf dem Fußballlehrer, da die Katalanen zum Beispiel zwei Jahre zuvor (2006) die Champions League gewinnen konnten. Den Druck scheinbar völlig ignorierend, leistete Guardiola hier sofort nahezu einwandfreie Arbeit, in der ersten Saison konnte nach dem „großen“ Triple (Sieg in der spanischen Meisterschaft, dem spanischer Pokal und der Champions League), welches bis dato noch keinem spanischen Verein gelang, auch noch der spanische Supercup (gegen Athletic Bilbao), der UEFA-Supercup (gegen Schachtar Donezk) und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (gegen Estudiantes de la Plata) gewonnen werden. Damit schloss man eine wahnsinnige und höchst erfolgreiche Saison ab, in der man schnelles, kreatives und flüssiges Spiel zeigte. Guardiola wurde spätestens jetzt der ganzen Welt bekannt. Auch 2009/2010 gewann der Spanier die Meisterschaft, doch ein Jahr (Saison 2010/2011) später sicherte sich Real Madrid nach langer Zeit wieder den Gewinn der Liga. Und Guardiola? Der flüchtet. Ob es nun wegen des ausbleibenden Erfolgs oder aufgrund neuer Suche von Herausforderungen geschah, wollte der Katalane noch nicht erläutern, doch eine große Pressekonferenz wurde anberaumt, nachdem Guardiolas Wechsel fix war. Das Etihad Stadium ist ein Fußballstadion in Manchester, England und die Heimat des englischen Fußballvereins Manchester City. Umgangssprachlich wird das Stadion auch COMS, Eastlands, The Blue Camp oder Sportcity genannt. Das Stadion wurde ursprünglich für die Commonwealth Games 2002 erstellt, danach aber zu einem reinem Fußballstadion umgerüstet. Mit einer Kapazität von 48.000 Zuschauern ist es nach dem Old Trafford das zweitgrößte Stadion in Greater Manchester. Am 8. Juli 2011 gab Manchester City bekannt, dass man mit der Etihad Airways einen zehnjährigen Sponsorenvertrag über das Namensrecht abgeschlossen hat. Das Stadion trägt damit den Namen Etihad Stadium. Im Jahr 1993 bewarb sich die Stadt Manchester um die Olympischen Spiele 2000 und erstellte Pläne für eine neues Stadion im Osten (Stadtteil Eastlands) der Stadt mit einer Kapazität von 80.000 Zuschauern. Nachdem der Zuschlag an das australische Sydney ging, bewarb man sich erfolgreich um die Durchführung der Commonwealth Games 2002. An den Plänen wurde in der ersten Zeit weiter festgehalten, aber nachdem der englische Fußballverband FA sich für einen Neubau des Wembley-Stadions in London als Nationalstadion Englands festgelegt hatte, wurden die Pläne überarbeitet und die Kapazität auf 38.000 Zuschauer festgelegt. Gleichzeitig wurde mit dem Verein Manchester City eine Vereinbarung geschlossen in der der Umbau des Stadions nach den Spielen in eine reine Fußballarena mit 48.000 Zuschauern und die Nutzung des Stadions durch den Verein für die nächsten 250 Jahre festgeschrieben wurden. Am 17. Dezember 1999 legte Premierminister Tony Blair den Grundstein für das Stadion, und einen Monat später begannen die Arbeiten. Konstruiert wurde das Stadion durch das Londoner Architekturbüro Arup mit durchgehenden und leicht geschwungenen Tribünen. Am 25. Juli 2002 erfolgte die feierliche Eröffnung des Stadions und der Commonwealth Games durch Königin Elisabeth II.. Während der Spiele wurden hier alle Leichtathletikveranstaltungen und die Rugby-Spiele ausgetragen. Nach Abschluss der Commonwealth Games begann der Umbau in ein Fußballstadion. Die Laufbahn und alle anderen Stätten der Leichtathletik wurden entfernt. Der erste Rang wurde gesenkt und eine temporäre Tribüne durch eine neue permanente Tribüne ersetzt. Insgesamt konnten so 10.000 neue Plätze gewonnen werden. Die gesamten Umbaukosten trug der Verein Manchester City, der das Stadion zur Saison 2003/04 bezog. Am 1. Juni 2004 wurde das Stadion das 50. Stadion, in dem die englische Fußballnationalmannschaft ein Heimspiel austrug. Das Etihad Stadium ist Teil des Sportkomplexes Sportcity. Neben dem Fußballstadion steht noch ein Leichtathletikstadion (Regional Athletics Arena), das 6.000 Zuschauern Platz bietet und in dem Ausscheidungswettkämpfe der Leichtathletik stattfinden bzw. die zweite Mannschaft von Manchester City seine Heimspiele austrägt. Daneben stehen die Radsporthalle (Manchester Velodrome) und das National Squash Centre. Von der UEFA ist das Stadion als Vier-Sterne Stadion ausgewiesen. Es wurde als Austragungsort für das Finale des UEFA-Pokal 2007/08 ausgewählt. Das Etihad Stadium hat aufgrund seiner Vergangenheit als Leichtathletikarena das größte Fußballspielfeld Großbritanniens. In den natürlichen Rasen des Spielfeldes wurden rund 20 Millionen Kunstrasenfasern 20 cm tief in den Boden eingesetzt. Mit der Zeit verwächst der Naturrasen mit den künstlichen Fasern und wird sehr widerstandsfähig. Dieses System nennt sich Desso GrassMaster und ist von dem Unternehmen Desso Sports Systems.[2] Im Jahr 2003 gewann das Stadion den Structural Special Award der Institution of Structural Engineers und im Jahr 2004 den RIBA Inclusive Design Award. Die Osttribüne ist nach Colin Bell, einem berühmten Spieler von Manchester City benannt. Der Rekordbesuch liegt bei 47.304 Zuschauen beim Premier League - Spiel gegen den FC Chelsea am 28. Februar 2004. QUELLE: http://de.wikipedia.org/ |