29.07.2011, 19:42 | Suchen
Beitrag #241 |
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6. Spieltag ______________________________ Am sechsten Spieltag der Ligue 1 empfingen die Verts den AC Arles Avignon. Man ging als Favorit in die Partie, doch das wäre den Grünen heute fast zu Kopf gestiegen. Trainer Jean Fernandez ließ heute Yoric Ravet anstatt Bakary Sako spielen, da dieser eine kleine Pause beantrug. Schiedsrichter der Begegnung war Jean Rabault, der heute noch einige Tore pfeifen musste. Nach dem Anstoß kam es einem so vor, als wären die Gäste komplett überfordert und ließen gleich am Anfang große Löcher. So passierte schnell das erste Tor, Pierre Aubameyang schlug kurz vor dem Strafraum einen Haken und lupfte den Ball genau auf Kanouté´s Kopf und der Ball war im Netz. Arles war aber nur kurz so abgewendet, denn gleich nach diesem Tor machten sie Druck und Ruffier musste nach einem Distanzschuss das erste mal eingreifen. in der zehnten Minute wollte sich Kanouté offensichtlich bei seinem Sturmpartner für die Flanke revanchieren und schlug selber eine, die wunderschön auf Aubameyang zugesegelt kam, jedoch landete das Leder nur an der Stange und hüpfte anschließend wieder zum Flankengeber, doch auch dieser konnte nur dem Pfosten zusetzen. Nachdem sich das Spiel einigermaßen beruhigt hat, erarbeiteten sich die Blau-Gelben eine ernsthafte Chance, nach einem Schuss von Rocchi konnte Etiennes Schlussmann den Ball nur abschlagen, Pauláo kreuzte aber die Flugbahn des Balles und er erzielte ein bitteres Eigentor. Wäre das dann auch schon das letzte Tor der Partie gewesen, hätte man ihn wohl als „**** der Woche“ gekennzeichnet, doch so weit kam es nicht, denn Loic Perrin umkurvte den Keeper des AC Arles Avignon und hatte nun keine Probleme mehr, das leere Tor zu treffen. Die Partie wurde von beiden Seiten nun aggressiver geführt und es gab die erste Karte für Bayal Sall nach einer rüden Attacke gegen den angreifenden Stürmer. Aus dem folgenden Freistoß konnte kein Tor geschossen werden und so wechselte die Kugel seine Fahrtrichtung. Nach einem hohen Pass von Ravet auf Kanouté, nahm der Stürmer den Ball per Volley, doch er landete knapp neben dem Tor. Die Mannschaften waren gedanklich schon in der Kabine, passierte dann doch noch ein eher unverdienter Ausgleichstreffer durch R. Rocchi. Nach der Pause lief Nery anstatt Bayal Sall auf, eine reine Vorsichtsmaßnahme, da dieser bereits den gelben Karton sah. Es sah alles nach einer Punkteteilung aus, denn es bewegte sich nun absolut gar nichts mehr in der Offensive, das Spiel wurde von müdem Mittelfeldgeplänkel geprägt, was der Partie an Wert nahm. Erst in der 56. Minute dann die erste Chance in der zweiten Hälfte. Ghilas marschierte mit der Kugel durch die gesamte Abwehrreihe der Verts, ließ sich dann aber doch zu viel Zeit und machte Stephane Ruffier keine Mühe, ihm den Ball vom Fuß zu klauen. Nun hatte sich der ASSE fast das ganze Spiel versaut, denn nach einer Ecke der Gäste, kam Ruffier nicht mehr an den Ball und Rocchi köpfte den Ball sehr präzise ins Eck, doch Pauláo schmiss sich mit eingezogenen Händen dazwischen und verhinderte somit das sichere Gegentor. Nach einem kleinen „Danke“ von Ruffier an den Brasilianer ging die Parte mit einem Abstoß weiter. Endlich passierte es dann, Frederic Kanouté passte nach einem Konterangriff den Ball schnell zu Alonso, dieser verstolperte sich aber und der Ball flog ungewollt zurück zu Kanouté, welcher einfach mal abzog und den Ball mit gefühlten 400 km/h in die Maschen beförderte. Das war der Beginn einer geladenen Schlussphase. Kurz nach dem Führungstor erspielten sich die unterlegenen Gäste noch eine Chance, eine Flanke zu Ghilas, doch Pauláo, welcher seine Mannschaft bereits den Po gerettet hat, stieg höher in die Lüfte und brachte den Angreifer unsanft zu Boden. Der 30-jährige erhielt dann den gelben Karton und musste sich zurücknehmen. Die Defensive des Arles Avignon ging nun ein und es machten sich wie zu Beginn der Partie große Lücken breit. Yoric Ravet dribbelte sich einfach durch eben so eine durch und beförderte den Ball mit Karacho in den Kasten. Nun war das Spiel entschieden, doch auch Pauláo wollte sein Eigentor nun endgültig wieder gut machen und schupfte das runde Leder über Parasté drüber und erzielte sein zweites Saisontor, als Verteidiger versteht sich. „Ich bin ganz schön erleichtert, dass wir doch noch den Faden gefunden haben und unsere Fans nicht enttäuscht haben, insgesamt war das aber ein verdienter Sieg!“ – so J. Fernandez. | |