27.07.2011, 22:22 |
Beitrag #214 |
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5. Spieltag __________________________ Viel ist in den letzten Wochen passiert, spannende Matches gegen die Favoriten der Liga, wichtige Transfers wurden abgeschlossen und die Trainer stehen unter Druck, denn die Vorstände sind diese Saison auffällig genau. Heute tritt ebenfalls ein Kandidat für die Meisterschale an, Girondins Bordeaux gegen AS Saint-Étienne heißt die Paarung zweier Traditionsklubs. Man merkte sofort, dass die Gastgeber das Zepter von Anfang an in der Hand halten wollten, man spielte schönen Offensivfußball, der die Zuschauer begeisterte und ließ kaum Chancen zu. Immer wieder wird einem klar, wie wichtig Stephane Ruffier für die Verts ist. Das was der in den letzten Tagen alles gehalten hat, lässt sogar Tormann Heroes wie Steve Mandanda und Co. alt aussehen. Nach einem Eckball stand Ruffier ungewohnt schlecht und eine große Lücke zog den Kopfball von Alou Diarra förmlich an, doch der Keeper machte sich lang und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch einmal ins Out. Der Druck, der von beiden Seiten kam legte sich mit der Zeit, doch nach einem hitzigen Getümmel im Strafraum der Verts, kam Jussié irgendwie an den Ball, zog ab und platzierte die Kugel genau an die Stange, die heute übrigens noch beiden Keepern eine große Hilfe sein werden. Mit der immer steigenden Überlegenheit der Hausherren, wurden ihre Chancen immer aggressiver und besser, da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ball endlich im Netz war. Jussié war es dann, der den Ball über die Linie brachte. Nun wurden auch die Gäste munterer und sie fanden sofort eine Antwort auf das Gegentor. Man ließ dem erfahrenen Frederic Kanouté viel zu viel Zeit im 16er, dieser legte sich den Ball genau auf und erzielte anschließend seinen vierten Saisontreffer. Auch Carrasso, der Torwart der Blau-Weißen kam heute oft ins Schwitzen, denn ab diesem Tor von Kanouté ließen die Verts nicht mehr locker und wollten den Führungstreffer. Als ihnen dieser dann aber doch nicht gelang, kamen die Gastgeber wieder mehr ins Spiel und der nächste Schuss an die Stange rettete Ruffier wie gesagt erneut den Hintern. Es ging in die Pause und Jean Fernandez brachte Vasilios Koutsianikoulis statt Alejandro Alonso, der heute viel für sein Team schuftete. In der 52. Minute passierte es dann, der Wirbelwind Jussié kam alleine auf das Tor der Verts zu, wurde dann aber in aller Not von Monsoreau gebremst, was diesem die rote Karte bescherte und gleich darauf den Strafstoß. Normalerweise sollte der Gefoulte ja nie schießen, das bringt angeblich Unglück, doch man ließ in trotzdem schießen, was sich dann auch als richtig erwies, denn er verwandelte eiskalt. Nur ein paar Minuten später setzte es dann den insgesamt vierten und auch letzten Treffer dieser Partie. Plasil zeigte Know-How und zirkelte den Ball unhaltbar für Ruffier rechts unten in den Kasten. Auf Seiten des ASSE hätte man sich definitiv mehr erwartet und man muss sich jetzt mit dem elften Tabellenplatz zufrieden geben. Angeführt wird die Tabelle von, wer hätte es gedacht, Olympique Lyon. Die Torschützenliste führt momentan Michel Bastos mit sechs Treffern an, drei Plätze dahinter ist auch schon Frederic Kanouté mit vier Treffern in der laufenden Saison. „Leider konnten wir das Spiel nicht mehr drehen, unsere Gegner spielten defensiv sowie offensiv hervorragend und es wurde uns schwer gemacht, überhaupt noch am Spielgeschehen teilzunehmen.“ – gibt Jean Fernandez enttäuscht zu. | |