02.08.2011, 16:05 |
Beitrag #394 |
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Bristol. Die vierte Runde hatte es in sich, besonders die Begegnung zwischen Bristol City und den Tottenham Hotspur. Was vorher keiner wusste: Es wurde ein echter Krimi, Hochspannung. Alex McLeish verzichtete nach den zuletzt starken Auftritten auf zahlreiche Stars. Aufstellung:Cudicini – Hutton, Gallas, King, Kaboul – Sandro, Bostock, Palacios, Bale – Crouch, Zohore Sehr schwungvoll startete dieses Spiel und fast mit einem Torerfolg. Der Brasilianer Sandro luchste seinem Gegenspieler den Ball ab und wurde nur von Bristol’s Schlussmann gestoppt. Auch Zohore scheiterte kurz darauf an James, der heute noch so einiges zu halten hatte. Noch in der Anfangsviertelstunde scheiterte auch Bristol zum ersten Mal an Cudicini, ein Distanzschuss von Keogh stellte aber kein Problem dar. In der 17.Spielminute scheiterte er dann nach einem schnellen Konter des Außenseiters und schob den Ball links am Tor vorbei. Keogh sank danach auf die Knie und schlug sich die Hände vor das Gesicht. Zwei Minuten dauerte es, dann besorgte Elliott die überraschende Führung der Gastgeber. Er zog von rechts in den Sechzehner und schoss den Ball ins lange Eck, wo Cudicini keine Chance mehr hatte diesen Ball abzuwehren. Bristol City erarbeitete sich immer mehr klare Chancen, doch Adomah semmelte einmal frei durchgebrochen weit über das Tor. Nach einer Ecke köpfte Peter Crouch aus sechs Meter über das Tor, Zohore konnte später nur durch ein Foul gestoppt werden. Skuse hatte dann in der 42.Minute viel Pech und traf aus dem Stand nur den Pfosten, aus dem folgenden Abstoß für Tottenham entwickelte sich der Ausgleichstreffer. Cudicini spielte kurz auf Gallas, der direkt weiter auf Bostock. Der junge Mittelfeldspieler leitete den Ball weiter auf Crouch, der dann Sandro schickte. Der Brasilianer wendete und spielte dann Peter Crouch im Sechzehner an, der aus spitzem Winkel das 1-1 markierte. Nach einer turbulenten ersten Hälfte beruhigte sich die Partie in Halbzeit zwei. Nach einem schnellen Angriff über den starken Sandro scheiterte Crouch aus acht Metern an James, den abprallenden Schuss bekam Kenneth Zohore auch mit ausgestrecktem Bein nicht mehr. Beide Teams ließen merklich nach und schienen sich frühzeitig auf eine Verlängerung geeinigt zu haben, doch vier Minute vor dem Abpfiff wackelte dann noch einmal das Tor von Bristol. Peter Crouch sprang in eine Hereingabe nach einem kurz ausgeführten Eckball und traf am Ende nur das Lattenkreuz. Es ging also in die Verlängerung, in der McLeish gleich drei neue Spieler brachte. Doch zuerst passierte etwas anderes: Nach einer Flanke von Wilson Palacios stieg der schlaksige Peter Crouch am höchsten und köpfte an James vorbei ins Tor. Fünf Minuten waren also gespielt, da besorgte der Angreifer die erstmalige Führung in diesem Spiel für die Spurs. Direkt danach brachte McLeish Pienaar für den starken Sandro und Lennon für den eher unauffälligen Gareth Bale. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung scheiterte dann Rose zuerst an Cudicini, der das Eins-gegen-Eins gegen den Angreifer gewann, beim Nachschuss traf Adomah dann das Außennetz. Drei Minuten vor dem Abpfiff legte sich dann Keogh noch einmal den Ball zurecht, platzierte ihn auf dem Rasen. Nein, es gab keinen Elfmeter, aber einen Freistoß aus achtzehn Metern. Zuerst prallte sein Ball an den linken Pfosten und touchierte dann sogar noch den rechten, aber das war ihm egal, denn der Ball zappelte im Netz. Der späte Ausgleichstreffer sorgte für Riesenjubel und trug die Außenseiter in das Elfmeterschießen. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Modric wurde vorher noch eingewechselt, kam für Gallas: eine Maßnahme für das Elfmeterschießen. Als erster Schütze trat Johnson an und verwandelte sicher gegen Cudicini. Sein platzierter Schuss schlug unten links im Tor ein. Auch Luka Modric konnte seinen Elfmeter verwandeln und bewies, dass seine Einwechslung der richtige Schritt war. Auch Maynard und Crouch verwandelten ihre Strafstöße sehr sicher, beide ins obere rechte Eck. Adomah traf dann per Glück vom Punkt, sein Schuss prallte von der Latte hinter die Linie. Palacios verschoss dann als erster Schütze, James hielt seinen eigentlich gut getretenden Elfmeter. Da auch Hunt seinen Elfmeter verwandelte und Bristol damit noch keinen einzigen Fehlschuss vorweisen konnten. Anders dagegen Tottenham. Aaron Lennon musste also treffen, sonst wäre es vorbei. Der Engländer lief an, verlud James und traf das Tor trotzdem nicht. Der Ball des schnellen Engländers flog weit über den rechten Pfosten und der Gastgeber hat es geschafft. Eine erneute Sensation, nach dem Ausscheiden des FC Liverpool. | |