01.08.2011, 19:13 | Suchen
Beitrag #381 |
|
Beiträge: 24.697
| |
|
Beiträge: 24.697
Beiträge: 24.697
| |
London. Es ist das zweite Derby in Folge. Nach dem Spiel gegen West Ham United geht es nun an der White Hart Lane um alles, denn der Tabellenführer kommt in den Norden Londons. Gegen den FC Chelsea treten die Spurs mit der Stammelf an, Pienaar spielt erneut für den verletzten van der Vaart. Der FC Chelsea kann mit der vollen Kapelle antreten, doch man hat noch die bittere Niederlage gegen Bolton von vergangener Woche im Hinterkopf. Aufstellung:Gomes – Hutton, Gallas, King, Assou-Ekotto – Pienaar, Modrić, Palacios, Bale – Defoe, Lennon Schon nach zwei Minuten segelte der erste Flankenball in den Sechzehner von Petr Čech, doch der tschechische Torhüter pflückte den Ball vor Aaron Lennon aus der Luft. Nur zwei weitere Minuten später versuchte es Aaron Lennon dann aus kurzer Distanz, doch erneut war Čech da und lenkte den Ball über die Latte. Die nachfolgende Ecke brachte nichts ein. Auch Anelka hatte nach wenigen Minuten die erste gute Chance für die ‘Blues‘, doch sein Distanzschuss aus zwanzig Meter Entfernung flog über das Tor. Noch in der Anfangsphase brachte Florent Malouda eine scharfe Flanke in den Strafraum, doch diese segelte ohne Berührung von Freund und Feind auf die andere Seite. Danach wurde die Partie etwas defensiver, der FC Chelsea machte die Räume dicht und ließ Tottenham den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Nachdem etwas fünfzig Prozent des ersten Durchgangs gespielt waren versuchte es Luka Modrić von der Strafraumlinie aus und schlenzte den Ball nicht wie sonst, sondern schoss mit dem Vollspann. Sein sehr platzierter Schuss schlug genau im Winkel des linken Ecks ein und bescherte den Gastgebern die Führung. Nur drei Minuten nach diesem Traumtor flankte Jermain Defoe aus einem spitzen Winkel und schon im Fünfmeterraum auf die andere Seite, wo Aaron Lennon erst gegen den grätschenden Ashley Cole schoss, doch da der Ball direkt vor ihm liegen blieb musste er im zweiten Anlauf nur noch einschieben. Durch diesen Doppelschlag sorgte man für eine beruhigende Führung und man lockte nun den FC Chelsea aus der eigenen Deckung. Der Plan ging aber nach hinten los, denn zuerst scheiterten Torres und Drogba jeweils aus wenigen Metern am stark aufgelegten Gomes und auch die anschließenden Eckbälle kamen zu ungenau, als dass sie Gefahr brachten. In der 42.Spielminute flog dann erneut eine Ecke in den Sechzehner, welche Ledley King aber so gut wie klärte mit einem Kopfball, so gut wie. Denn dieser Klärungsversuch landete direkt vor Frank Lampard, der die Gunst der Stunde nutzte und aus über achtzehn Meter Distanz in die rechte Seite gegen die Latte schoss, von wo aus der Ball dann knapp hinter die Linie sprang und letztendlich auch im Netz verschwand. Nach dem Seitenwechsel machten nun beide Seiten dicht: Die Gäste um keine weiteren Gegentore zu riskieren und noch mehr Druck aufzubauen, die Tottenham Hotspur um den Druck vom FC Chelsea Stand zu halten. Die Chancen ließen nach, durch diese defensive Stellung beider Teams, doch teilweise gab es sehr gute Möglichkeiten. Wie in der 67.Minute, als Lennon nach einem Palacios-Pass drei Gegner überlief und das Leder dann neben dem Pfosten platzierte, aber an der falschen Seite. Doch vor allem rettete Gomes drei, vier Mal gegen Anelka & Co. im Eins-gegen-Eins. In der letzten Minute gab es dann den letzten schnellen Vorstoß, über Assou-Ekotto. Der Linksverteidiger wurde gefoult und blieb verletzt liegen, doch Gareth Bale schnappte sich den Ball und trug ihn bis in die gegnerische Hälfte. Defoe traf nach diesem Angriff aber nur den rechten Torpfosten, das schadete aber nicht. Am Ende holte man diese drei wichtigen Punkte und hält die Serie weiter am Laufen. Die Bolton Wanderers konnten nach dem 1-0 über Chelsea nun auch Manchester United mit demselben Ergebnis schlagen, erneut vor eigenem Publikum. Liverpool patzt sich dagegen weiterhin durch die Liga und verliert auch gegen die Blackburn Rovers mit 1-2. Arsenal London kam bei West Bromwich Albion nicht über ein 1-1 Unentschieden hinaus. | |