10.05.2011, 19:03 | Suchen
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@Marin: Jaja Marinchen, "Glückauf" xD Könnt ihr denn nur mit Glück gewinnen ?
@dapr: Gefällt mir schon mal sehr gut, interessanter Verein! | | 11.05.2011, 00:14 |
Beitrag #22 | |
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Bisher alles aber auch wirklich alles erste Sahne | | 11.05.2011, 00:32 |
Beitrag #23 | |
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So, kurzer Statusbericht: Nach einem langen und nervenaufreibenden Arbeitstag habe ich heute für die Story leider nicht soviel weitergebracht wie ich es mir gewünscht hatte. Da ich aber morgen frei habe, werde ich ordentlich ranklotzen um 1) die Spielerportraits für Seite 1 fertig zu bekommen, und 2) die Vorberichterstattung abzuschließen.
Bis dahin eine gute Nacht,
dapr51
| | 11.05.2011, 00:36 |
Beitrag #24 | |
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Erste Seite sieht super aus
Nur hast du keine Torhüter als Punkt | | 11.05.2011, 09:49 |
Beitrag #25 | |
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| | Zitat: Erste Seite sieht super aus
Nur hast du keine Torhüter als Punkt | War aber so gewollt, denn sonst hätte ich mehr als 10 Posts gehabt, und es wär sich auf Seite 1 nicht ausgegangen. Die Torhüter kommen halt in die Verteidigung mit rein.
| | 11.05.2011, 17:46 |
Beitrag #26 | |
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| | "Aufstieg? Nein, heuer sicher nicht. Aber nächstes Jahr dann. So besagt es die 3-Jahresregel." , wurde Kay Wehner als frischgebackener Energie Cottbus-Trainer im Rahmen seiner Präsentation zitiert. Nun steht er nach 17 Spieltagen der 2. Bundesliga mit seinen Mannen an der Tabellenspitze. Bereits 4 Punkte vor Platz 2 und satte 11 vor Rang 4. Eine für die Rückrunde durchaus komfortable Ausgangslage, mit der zu Saisonbeginn wohl niemand gerechnet hatte. Weder Fans, Spieler, Präsidium und schon gar nicht der Trainer, Kay Wehner. "Wenn ich mir die momentane Tabellenkonstelation so ansehe, dann sollte ich meine Worte von zu Beginn der Saison vielleicht überdenken. Wir sind wirklich gut dabei und auch wenn dies nur eine Momentaufnahme ist, mit 11 Punkte Vorsprung auf den ersten "Nichtaufstiegsplatz" kann man dann das Wort Aufstieg schon in den Mund nehmen." Doch wie kam es zu diesem kometenhaften Aufstieg der Ostdeutschen? In der Sommerpause wurde nebst der Verpflichtung von Kay Wehner als neuen Cheftrainer einfach so der komplette Kader umgekrempelt. Natürlich unter Aufsicht des langjährigen Energie-Keepers Wehner (1995-1999), aber auch unter kräftiger Mithilfe der Chefetage rund um Präsident Ulrich Lepsch. Das Ziel war es, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die im nächsten Jahr (2011-2012) das Potenzial haben sollte, um den Aufstieg mitzuspielen. Und dafür wurden mit Spielern wie Marco Engelhardt (GER, ehemals Karlsruher SC), Rüdiger Kauf (GER, Arminia Bielefeld), Daniel Klewer (GER, 1. FC Nürnberg), Markus Thorandt (GER, 1. FC St. Pauli) oder Artur Wichniarek (POL, Hertha BSC Berlin) Spieler verpflichtet, die sowohl den Erst- als auch den Zweitligaalltag seit Jahren kennen, und dem Verein aber vorallem den jungen Spielern mit ihrer Erfahrung weiterhelfen können. Dafür mussten aber andere Altspatzen wie etwa Emin Jula (Alemannia Aachen) oder Jinyi Shao (Girondins Bordeaux) den Verein verlassen. Insgesamt wurden nicht weniger als 19 (!) Spieler verkauft, um erstens den Kader auszudünnen, und zweitens Platz für neue Spieler zu machen. Denn neben den bereits oben genannten erfahrenen Profis wurden auch einige junge, bissige und erfolgshungrige Spieler an/in die Spree gelotst. Yoon Bit-Garam (ROK, Gyeongnam FC), Muhamed Besic (BIH, Hamburger SV), Jeff Cunningham (USA, FC Dallas), Christoph Drazan (AUT, SK Rapid Wien), Vaclav Kadlec (CZE, Sparta Prag) und Emilio Orrantia (MEX, UNAM) lauten die Namen derer, die in den kommenden Jahren die Energie zu Erfolgen führen sollen.
Doch den wahren Knaller der Sommertransferperiode konnte man schon ganz zu Beginn bekanntgeben: Niemand geringere als der 15-fache deutsche Internationale David Odonkor wechselte ablösefrei von Betis Sevilla nach Cottbus. Für den flinken Flügelspieler vielleicht die Chance auf einen Neuanfang, konnte er sich doch seit seinem Weggang von Borussia Dortmund in Spanien nicht wirklich durchsetzen. "Ich bin froh wieder in Deutschland zu sein. Ich bin hier aufgewachsen, hab hier das Kicken gelernt. Es ist schön wieder zuhause zu sein." In der Mannschaft wurde die "Prominenz" sofort gut aufgenommen, und genau dies scheint der momentane Schlüssel zum Erfolg der Energie zu sein: Der Zusammenhalt. Kay Wehner setzt auf das Rotationsprinzip. Vorallem zu Beginn der Saison würfelte der Eisenhüttenstädter die Mannschaft vor jedem Match komplett durch. Doch auch mit Fortdauer der Saison haben nur 2 Spieler einen Fixplatz: Torhüter Thorsten Kirschbaum und Goalgetter Nils Petersen. Im Sturm hat der Deutsche momentan sowieso ein Luxusproblem. Denn mit Nils Petersen (15 Tore), Artur Wichniarek (12 Tore) und Vaclav Kadlec (8 Tore) hat Kay Wehner gleich 3 Spieler unter den besten 5 Torschützen der Liga. Lediglich Jeff Cunningham, letztes Jahr mit 22 Toren in 37 Pflichtspielen für den FC Dallas, kommt noch nicht so recht in Schwung. Er habe vorallem Probleme mit dem härteren Spielstil in Deutschland, müsse sich erst an die veränderten Konditionen gewöhnen.
Ein Problem, dass der Südkoreaner Yoon Bit-Garam nicht kennt. Mit der Aussicht auf den Posten "Mittelfeldregisseur" wurde der erst 20-jährige Nationalspieler im Sommer verpflichtet und nahm die Chance dankend an. Mit 5 Toren und 4 Assists ist er einer der erfolgreichsten Mittelfeldspieler der bisherigen Saison. Doch auch auf den Aussenbahnen regiert die Jugend. Während links der Österreicher Christoph Drazan abwechselnd mit Daniel Adlung stürmt, hat sich auf rechts der Mexikaner Emilio Orrantia gegen David Odonkor durchgesetzt. Der erst 19-jährige Orrantia besitzt einen deutschen Pass und verbrachte eine Zeit seiner Kindheit in Deutschland, da seine Mutter aus Berlin stammt. Während diese zwei Neulinge als auf den Aussenbahnen für Gefahr sorgen, hat sich im defensiven Mittelfeld eine in Cottbus altbewährte Größe durchgesetzt: Marc-André Kruska. Wie bereits im Vorjahr spielt der kleine, quirllige aber zweikampfstarke Castroper den Abräumer vor der Abwehr. Und bis auf seinen Ausschluss gegen den FC Augsburg, der dann gleichbedeutend mit der ersten Saisonniederlage war, macht er seine Sache auch heuer wieder sehr gut.
Wovon man in der Verteidigung nur bedingt sprechen kann. Gibt es bei der heurigen Energie eine Schwachstelle, dann ist es die "Überraschungsei-Abwehr" rund um Markus Brzenska. Bereits 21 Gegentreffer in nur 17 Meisterschaftsspielen musste die Hintermannschaft hinnehmen. "Sie spielen von himmelhochjauchzend bis zutode betrübt. Es ist einfach alles dabei, fragen sie mich aber bitte nicht warum.", beschreibt Kay Wehner seine eigene Abwehr wohl am Besten. Weder Rotation noch Kontinuität scheint hier der Schlüssel zum Erfolg zu sein, wohl eher bedarf es hier einer Neuverpflichtung im Winter. Denn weder Markus Thorandt noch Muhamed Besic, die im Verteidigen unterschiedlicher nicht sein könnten, brachten die notwendige Stabilität. Im Moment vertraut Kay Wehner in der Innenverteidigung auf Uwe Hünemeier und den bereits angesprochenen Markus Brzenska, aber wer weiß wie lange noch. Erwähnenswert sind allerdings auch die guten Leistungen der beiden Aussenverteidiger Alexander Bittroff, der sich immer wieder gut in Angriffe miteinbringt, und Daniel Ziebig, der Marathonmann, der heuer noch jedes Spiel mit von der Partie war. Dies könne ansonsten nur Daniel Adlung (oft eingewechselt) und Thorsten Kirschbaum, Energies Torhüter, behaupten. Letzterer litt einige Male unter der katastrophalen Leistung seiner Vorderleute, musste heuer bereits 4x 3 Gegentreffer am Stück hinnehmen, konnte aber bereits 5x ohne Gegentor bleiben (3. in der Ligawertung). Alles in Allem konnte das Team aber mit einer wirklich guten Leistung überzeugen, nicht umsonst steht man wie bereits erwähnt an der Tabellenspitze. Nach einem gerechten, wenn auch für Energie Cottbus etwas unglücklichen 1:1 zum Saisonauftakt gegen den Rivalen aus Berlin (Hertha) konnte man danach mit 3:1 gegen Greuther Fürth und 1:2 gegen die Löwen siegreich bleiben. Am 4. Spieltag wartet mit dem VfL Bochum die bisher beste Abwehr der Liga auf die Energie. Wie erwartet trennte man sich mit wenig Toren, am Ende stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Doch wie bereits im Spiel gegen die Hertha waren dies 2 verschenkte Punkte, musste man doch spät (90.+) den Ausgleich hinnehmen. Es folgte eine Serie von 4 Siegen in Folge, in der man Teams wie Arminia Bielefeld (2:1), FC Ingolstadt (0:4), Fortuna Düsseldorf (5:3) und FSV Frankfurt (0:2) in die Schranken wies. So war man noch ohne Niederlage am 9. Spieltag angelangt, wo man zuhause gegen den FC Augsburg antreten musste. Schnell ging man 2:0 in Führung und konnte diese auch souverän halten, ehe Marc-André Kruska zum Beginn der zweiten Hälfte die Gelb-Rote Karte kassierte. Der Wendepunkt in diesem Match. Zum Ende stand es, auch durch ein Eigentor von Markus Thorandt, 2:3 für Augsburg, was gleichbedeutend mit der ersten Meisterschaftsniederlage der Ostdeutschen war. "Mundabwischen und weitergehts!", war innerhalb der Mannschaft zu hören, aber die Niederlage hatte Spuren hinterlassen. So schaffte man gegen den abstiegsbedrohten SC Paderborn nur ein 2:2, auch wenn man den Ausgleich erst spät durch einen Elfmeter hinnehmen musste. Doch mit eben diesen ging es weiter: Am nächsten Spieltag kamen die Karlsruher in das Stadion der Freundschaft und erhielten dort nicht weniger als 2 (!) Elfmeter. Eine Tatsache, die den damals pfeiffenden Schiedsrichter seine Bundesligalizenz kosten sollte. Cottbus konnte dennoch 6:3 gewinnen und sollte in der restlichen Hinrunde keine Punkte mehr abgeben. (1:2 gg. Union Berlin, 1:0 RW Oberhausen, 0:3 Alemannia Aachen, 4:3 MSV Duisburg, 0:1 Erzgebirge Aue und 3:1 VfL Osnabrück) So steht der FC Energie Cottbus e.V., wie der mit vollem Namen heißt nach 17 von 34 gespielten Runden, ergo der Hinrunde auf Tabellenplatz 1 der 2. Bundesliga. Und man findet gefallen an der Rolle des Gejagten: "Der Platz an der Sonne ist doch ein schöner, vorallem weil sie im Winter nicht sooft scheint. Da ist uns einfach wärmer.", verlautbarte Christoph Drazan erst unlängst in einem Interview. Aufdass dies auch so bleiben mag, wird sich der Rest der Mannschaft schmunzelnd gedacht haben. Zum Abschluss des Berichts sei noch ein Wink auf das kommende DFB-Pokal Spiel gegönnt, in welchem Cottbus auf Schalke 04 trifft, die in der 1. Bundesliga momentan auf Rang 5 liegen. Zuvor hat Cottbus hier den 1. FC Union Berlin (4:3) und den FC Ingolstadt (1:2) ausgeschalten. Sollte man gegen Schalke auch mit einem Tor Unterschied gewinnen, und auch wenn es 6:5 ist, dann schaut wohl keine mehr auf die Verteidigung. Tabelle und Torschützen- sowie Vorlagenliste | | 11.05.2011, 17:54 |
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Puhhh endlich druch
Sensationell gut der Bericht ;D
Viel Mühe gegeben, hast bestimmt lange daran gesessen
Japp, die DREI-JAHRES-REGEL
ABER: Einige Wappen sind extrem schlecht ausgeschnitten ;D
| | 11.05.2011, 18:01 |
Beitrag #28 | |
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Danke für das Lob! Joa, seit 10 Uhr Vormittag hock ich jetzt da und bin am Grafikenerstellen, Texteschreiben und Bierchentrinken. Letzters aber erst seit 15:00.
Zwecks Grafiken, da musst du dich bei goal.com beschweren, die schneiden das so mies aus. Nein, für die nächsten Updates werd ich mir eh was Neues suchen.
| | 11.05.2011, 18:14 |
Beitrag #29 | |
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Sodale, Seite 1 ist nun auch feddisch... Nun brauch ich nur mehr eine Anzeige für die Berichterstattung bei den Spielen. Weil die von meine Shrewsbury Town Karriere ist nicht so der Bringer.
Jetzt wird aber erstmal wieder gezockt. Schalke wartet!
| | 11.05.2011, 18:16 |
Beitrag #30 | |
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AUCH DURCH! ;D
Finds auch sensationell, da steckt echt ne Menge Arbeit hinter :3
Ist erstklassig geschrieben und bis auf die Wappen hab auch ich rein gar nichts auszusetzen *-*
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