30.04.2011, 18:02 |
Beitrag #630 |
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Dabei hatte doch alles so gut angefangen an der Säbener Straße. Noch vor Saisonbeginn holte man mit einem 0:2 Sieg gegen Real Madrid die „Trofeo Santiago Bernabéu“, gegen Anderlecht sicherte man sich souverän den Einzug in die Königsklasse und auch der Start in die Bundesliga-Saison, sowie in die Champions League Gruppenphase gelang dem FC Bayern München perfekt. Zwar stehen die Münchener dank einer Menge Glück in beiden Wettbewerben an der Tabellenspitze, konnten sich auch für die nächste Runde des DFB-Pokals empfehlen, doch die Ergebnisse der vergangenen fünf Wochen sagen etwas anderes aus.
Alles fing an mit dem torlosen Remis im eigenen Stadion gegen den Tabellennachbarn aus Dortmund und dabei war für die Münchener noch eine große Portion Glück im Spiel; der Unparteiische entschied bei dem Tor von Lewandowski in der ersten Halbzeit auf Abseits, eine klare Fehlentscheidung. Es folgte ein 1:1 gegen den FC Schalke 04 sowie gegen Zenit St. Petersburg. Nach einem knappen 0:1 Sieg gegen Hoffenheim konnte man sich selbst gegen den FC Augsburg nur mit großer Mühe den Einzug in die nächste Pokalrunde sichern. „Das war glasklar das schlechteste Spiel der Mannschaft bislang, über das Weiterkommen kann ich mich zur Zeit nur mäßig freuen“, betitelte Bastian Schweinsteiger die kleine Blamage gegen den Zweitligisten. Nachdem man gegen 1860 München in der 90. Minute durch Benjamin Lauth noch einen Gegentreffer kassierte, der den Aufsteigern das Unentschieden rettete, hat Bayern-Manager Uli Hoeneß den Kaffee endgültig auf und hielt eine klare Ansprache: „Wir, der FC Bayern, sind uns durchaus bewusst, dass es so nicht weiter gehen kann. Wieder legen großes Vertrauen in die Hände von Jupp Heynckes und sind bester Voraussicht, im wichtigen Rückspiel gegen Juventus Turin erneut zu punkten, das sind wir allem voran den Fans schuldig, die katastrophale Spiele unserer Mannschaft mit ansehen mussten.“ Doch auch zum Ligaspiel gegen Eintracht Frankfurt kommenden Samstag fand das Bayern-Urgestein aufmunternde Worte. „Gegen Frankfurt müssen und werden wir ebenfalls punkten; wir werden die nötigen taktischen Maßnahmen ergreifen und die letzten Wochen hinter uns lassen.“ Wie zu erwarten, fand man auch die passenden Worte an Trainer Christoph Daum, dessen Verhältnis zu Hoeneß seit der Kokain-Affäre zur Jahrtausendwende bekanntlich nicht das beste ist. „Ich hab gehört, am Samstag soll der erste Schnee fallen; das wird den Herrn Daum mit Sicherheit freuen.“
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