07.04.2011, 18:16 |
Beitrag #179 |
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Kein halbes Jahr ist es her, dass Bundesliga Trainer Felix Magath in Gelsenkirchen seine Koffer gepackt hat und zurück nach Wolfsburg gereist ist. Was mit Schalke nicht so ganz hingehauen hat, soll mit dem Bundesliga-Meister von 2009 jetzt ein weiteres Mal funktionieren. In der VW-Stadt ist man heiß auf den Titel und der ehemalige Meistertrainer hat dafür ordentlich ins Portemonnaie gegriffen. Aus der Premier League konnte man Starverteidiger Kolo Touré verpflichten, der für 19 Millionen Euro nach Deutschland wechselt.
Sonst ist man es doch eigentlich gewohnt, dass die Citizens im Sommer groß auf Shoppingtour gehen. Doch kaum hat das Transferfenster geöffnet, steht auch schon ein erster Abgang auf dem Programm. Der Ivorer wechselte 2009 vom FC Arsenal zum englischen Scheichclub, wo er sich zu einer festen Größe im Team etablierte. Für den 29-Jährigen Innenverteidiger mussten schlappe 19 Millionen Euro fällig werden, das Geld soll noch vom Verkauf von Wolfsburgs ehemaligem Stürmerstar, Edin Džeko, übrig sein, den ebenfalls Manchester City vergangenen Winter für 40 Millionen Euro verpflichten konnte und damit knapp den teuersten Transfer der Saison gestemmt hätte. „Wir sind überaus zufrieden mit diesem Geschäft“, lies Magath in einem Interview mit der deutschen Zeitung BILD verlauten. „Kolo Touré ist ein starker Innenverteidiger, wenn wir dieses Jahr in der Liga angreifen wollen, können wir auf einen solchen Spieler nicht verzichten.“ Kolo Touré begann seine Karriere, genauso wie sein zwei Jahre jüngerer Bruder, Yaya Touré auch, in seiner Heimat, der Elfenbeinküste, im Sommer 2001 bei ASEC Mimosas. Yaya hatte es wenige Tage zuvor allerdings schon nach Belgien verschlagen. Nach nur einem Jahr entdeckte Arsène Wenger, Coach des FC Arsenals, das Talent des damals 21-Jährigen und holte ihn in die Premier League. In nur wenigen Jahren kämpfte der Rechtsfuß sich zu einer gestanden Größe im Team heran und blieb den „Gunners“ ganze sieben Jahre erhalten. Als er dann im Sommer 2009 nach Manchester wechselte, stand sein Bruder noch beim FC Barcelona unter Vertrag, nur ein Jahr später wurde aber auch er von den Citizens geholt. Nach einem gemeinsamen Jahr trennen sich die Wege der beiden jetzt, doch Kolo Touré geht optimistisch nach Deutschland, mit Wolfsburg und Magath will er Titel holen. In seinem neuen Team stößt er auf viel Anerkennung. „Touré ist ein starker Spieler“, meinte beispielsweise Brasilianer Diego, „Ich freue mich schon mit ihm zusammen zu spielen.“
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