31.05.2011, 18:18 |
Beitrag #1208 |
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In den letzten Jahren stand diese Partie für spektakuläres. Vier Tore in einer Viertelstunde, der schnellste Doppelpack der Bundesliga-Historie oder ein atemberaubendes 6-3, das ist das Duell Werder gegen den VfB. Auch in diesem Jahr steht das Spiel für große Aufreger. Der SV Werder Bremen geht auf einigen Positionen verändert in dieses Spiel. Thomas Schaaf verzichtet vor dem wichtigen Champions-League-Spiel in Barcelona auf Frings, Marin, Wesley und Pizarro. Christensen übernimmt die Rolle vom Kapitän, Borowski ersetzt Marin, Baumjohann läuft ebenfalls auf und Denny Avdic soll vorne für Torgefahr sorgen. Werder Bremen - Wiese - Fritz, Mertesacker, Naldo, Obradovic - Christensen - Hunt, Borowski - Baumjohann - Avdic, Arnautovic Gerade ist die Partie angepfiffen worden, da zappelt der Ball auch im Netz. Nachdem die Bremer wieder einmal ruhig in der eigenen Hälfte kombinierten, schickte Arnautovic plötzlich Avdic. Der Schwede scheiterte zuerst noch an Sven ulreich, doch im zweiten Versuch brachte er das Leder doch über die Linie. Doch der VfB setzte die Linie dieser Duelle fort und schaffte noch in der Anfangsphase den Ausgleich für die Gäste. Der Kapitän der Schwaben hämmerte den Ball ins rechte obere Eck. Die nächsten zwanzig Minuten neutralisierte sich das Spiel, welches erneut unter Regenmassen stattfand. Erst nach einer halben Stunde wurde Tim Borowski in Szene gesetzt. Der ehemalige Nationalspieler gewann das Laufduell, zog nach innen und hielt aus einem extrem spitzen Winkel einfach drauf. Sven Ulreich, der mit einem Schuss in das lange Eck rechnete, machte die Torwartecke auf, ebnete so den Weg für Borowski. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut hinter dem jungen Keeper, diesmal war es Marko Arnautovic. Kompromisslos verwertete er einen schönen Ball von Aaron Hunt baute die Führung aus. Lange hielt das aber nicht, denn erneut konnte Cacau nur kurze Zeit später verkürzen. Aus 12 Metern zog er ab und versenkte die Kugel im langen Eck. Nur weitere sechs Minuten danach fiel das nächste Tor, ein kurioses. Avdic gewinnt den Zweikampf gegen Delpierre, scheitert aus wenigen Metern an Ulreich. Den Abpraller bekommt Baumjohann, doch erneut blockt Ulreich ab. Wieder erkämpft sich der ehemalige Knappe den Ball, legt diesmal quer auf Avdic, der nurnoch einschieben muss - 4-2. Mit der letzten guten Möglichkeit traf Cacau, der einzige auffällige Schwabe, nur den Querbalken. Mit Beginn des zweiten Durchgangs behielt die Partie zwar die Spannung bei, doch das Niveau ließ nach. Die einzige aufregende Aktion ist ein Kopfball von Roman Pavlyuchenko, der aber nur auf die Latte springt. Nach einer Stunde sah Arthut Boka die erste gelbe Karte, daraufhin wechselte Thomas Schaaf. Mit Felix Kroos und Sebastian Boenisch kamen gleich zwei neue in die Partie. Dagegen verließen Ivan Obradovic und Aaron Hunt das Feld, werden geschont. Auch Bruno Labbadia wechselte kurze Zeit später, ebenfalls im Doppelpack. Auch Christian Träsch, der kurze Zeit bei Werder im Gespräch war, sah den zweiten gelben Karton in diesem Spiel. Nurnoch die letzten Minuten brachten noch einmal sehenswürdige Augenblicke. Alexander Baumjohann traf gegen den Ex-Club von Martin Harnik, stellte damit den Sieg klar. Doch das war nicht alles. In der allerletzten Minute bekamen die Bremer noch einen Eckball, der von Christensen getreten wurde. Am Ende stieg Per Mertesacker am höchsten und köpfte unhaltbar ein. mit diesem klaren Kantersieg setzen die Bremer ihren Höhenflug fort, beim VfB geht unterdessen die Talfahrt weiter. Stimmen zum Spiel: Christensen [Werder Bremen]: "Es ist schön, dass ich mich doch noch an einem Tor beteiligen konnte. Jetzt müssen wir aber genau so weiterspielen, denn Barcelona und Olympique werden noch eine Nummer härter." Cacau [VfB Stuttgart]: "Es war heute kein guter tag für uns. In der zweiten Hälfte ging uns das Spiel dann völlig aus der Hand. Wenn wir weiterhin so spielen, dann werden wir das internationale Ränge nicht erreichen." - | |