20.04.2011, 15:32 |
Beitrag #333 |
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Berlin im Torrausch, Cottbus raus Energie Cottbus muss sich bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals geschlagen geben. Die Lausitzer gastierten bei Hannover 96 und spielten stark. Über weite Strecken dominierte der Club von 'Pele' Wollitz die Partie, ging sogar in Führung. In der zweiten Hälfte besorgte Hannovers Superstürmer Didier Ya Konan den Ausgleich und brachte sein Team damit bis ins Elfmeterschießen. Hier behielt 96 die Oberhand und siegte am Ende mit 5-3 n.E. über den FCE. Die beiden Berliner Mannschaften konnten sich dagegen locker für die nächste Runde qualifizieren. Union reiste in die Allianz-Arena von München und wandelte noch einen zwei-Tore-Rückstand gegen 1860 München in ein 2-5 Kantersieg um. Die Berliner Hertha siegte locker beim Ligakonkurrenten aus Fürth. Die Franken verloren am Ende mit 1-4. Der Westen ist weiter Der Ruhrpott zeigte sich von der besten Seite. Sowohl die Borussia aus Dortmund [1-2 beim FC St.Pauli] als auch der FC Schalke 04 [4-1 gegen den 1.FC Köln] erreichen erwartungsgemäß die nächste Pokalrunde. Auch die Fortuna aus Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach und der MSV Duisburg siegten bei ihren Paarungen. Für die größte Überraschung sorgte aber die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Jupp Heynckes siegte gegen seinen Ex-Club, dem FC Bayern München, mit 4-3 nach einem spannenden Elfmeterschießen, in dem vor allem die beiden Torhüter über sich hinaus wuchsen. Es st angerichtet, das Nordderby. Werder Bremen gegen den HSV, eine ewige Rivalität, wer wird die Nummer Eins im Norden? Bereits vor Anpfiff ließen wieder einmal Tim Wiese und Frank Rost feindseelige Kommentare los. Werder Bremen gewann bereits die Seitenwahl, was meistens kein gutes Omen ist. Doch heute kam es anders, denn Werder startete schnell in die Partie. Bereits die erste richtig gefährliche Chance wurde eiskalt ausgenutzt. Vom Anstoß weg ging es los, Arnautovic tippt an und Pizarro hat den Ball. Der Peruaner wartete, bis sich sein Sturmpartner in Position gelaufen hatte und spielte das Leder durch die Nahtstelle. Frank Rost konnte zwar den ersten versuch noch abwehren, doch im Nachschuss war er gegen den Österreicher machtlos. Auch in den folgenden Minuten hatten die Gäste keine Chancen ins Spiel zu kommen, Werder hatte alles fest im Griff. Rost musste erneut gegen Arnautovic ran und blieb diesmal der Sieger. Doch bereits in der zehnten Minute erhöhte Grün-Weiß die Führung und löste einen wahren Jubelsturm auf den Rängen aus. Wesley kam an den Ball und lupfte über die Abwehr der Gäste auf Claudio Pizarro. Werders Torjäger Nummer Eins ließ sich diese Chance natürlich nicht entgehen und schob eiskalt ein. Bereits nach zwanzig gespielten Minuten gab es die ersten wüsten Beschimpfungen der Hamburger Fans - gegen das eigene Team. Jetzt stand es nämlich schon 3-0 und es sah nicht so aus, als ob Werder hier noch was anbrennen lässt. Erneut war es Marko Arnautovic, der bereits jetzt schon ein gefeierter Bremer ist und seinen Wechsel bereits mehr als gerechtfertigt hat. In der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs ließ es Werder dann ruhiger angehen, denn man wollte Kräfte sparen und den HSV kommen lassen. Doch gefährlich wurde es eigentlich nicht mehr. Nur einmal kam der HSV gefährlich vors Tor von Tim Wiese, aber eher durch Zufall. Zé Roberto mit einem langen Ball nach vorne, der genau auf 'Van the Man' kam. Mit einer perfekten Ballmitnahme umkurvte er den herausstürmenden Nationalkeeper und verkürzte auf 1-3. Der Spieler aus Halbzeit eins - Marko Arnautovic In der zweiten Halbzeit kam es wohl allen Zuschauern so vor, als hätten die Teams wirklich nur die Seiten getauscht, denn auch jetzt ging es nur von links nach rechts. Der Unterschied: Es spielte nurnoch der Gast aus Hamburg. In den folgenden zwanzig Spielminuten musste Werder ein ganzes Feuerwerk von HSV-Chancen über sich ergehen lassen, doch auch die beste Chance durch Pitroipa wurde nicht genutzt. Der schnellste Mann auf dem Feld lupfte den Ball nicht nur über Wiese, sondern auch über dessen Kasten. Doch dann klappte es endlich. Wieder war es der Holländer van Nistelrooy, der für die Gäste traf. Nurnoch ein Tor Rückstand und auf einmal kam die Härte so richtig rein. Die folgende Viertelstunde war nurnoch von Fouls und Attacken geprägt, zweimal entstanden Rudelbildungen. Doch auch Fußball wurde noch gespielt. Eine Flanke von Marcell Jansen landete auf dem Netzt von Werder, die auch noch eine Riesenchance zur Entscheidung liegen ließen. Der Brasilianer tankte sich durch die gesamte Hamburger Viererkette und traf dann doch nur den Außenpfosten. Am Ende reichte es dennoch und die Party konnte steigen, auch wenn es erneut durch Festnahmen von HSV-Fans überschattet wurde. Stimmen zum Spiel: Thomas Schaaf [Trainer - Werder Bremen]: "Wir haben heute vor allem in der ersten Hälfte sehr stark gespielt. Klar hatten wir am Anfang des zweiten Durchgangs Glück, aber meine Mannschaft hat es sich auch verdient, weiter zu kommen." Marcell Jansen [Spieler - Hamburger SV]: "Wir haben uns in der ersten Hälfte zu stark überrennen lassen. In der zweiten Hälfte müssen wir unsere Chancen einfach nutzen, dann stünden wir jetzt in der nächsten Runde. Man kann jetzt nichts ändern. Wir sehen uns in vier Wochen." Spieler des Tages - | |