30.04.2011, 22:09 | Suchen
Beitrag #711 | |
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Tja, lass dich überraschen
Vielleicht hast du ja Glück und erfährst es noch heute Achtung: Versteckter Hinweis | | 30.04.2011, 22:18 |
Beitrag #712 | |
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Bei der Tabelle ist "Werder Bremen" orange´, darunter aber auch "4" obwohl du 3. bist xD
| | 30.04.2011, 22:25 |
Beitrag #713 | |
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| | Zitat: Ja
ichg laube man sieht, dass ich die tabelle bearbeitet habe
Aber, da ich die 3 nicht in orange und die 4 nicht in weiß hatte, sieht es so aus^^ | Habe ich doch schonmal gesagt wieso
So, schreibe gerade den ersten Teil des Portraits | | 30.04.2011, 22:41 |
Beitrag #714 | |
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| | Zitat: Tja, lass dich überraschen
Vielleicht hast du ja Glück und erfährst es noch heute Achtung: Versteckter Hinweis | versteh ich nicht
was für ein hinweis??
| | 30.04.2011, 23:05 |
Beitrag #715 | |
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| | Am 5.Dezember 2006 feierte Klaus Allofs seinen 50.Geburtstag. Es hat schon Fußball-Manager gegeben, die einen 50.Geburtstag in einem etwas weniger spektakulären Rahmen begangen haben, zumindest beruflich gesehen. An diesem Abend spielte Werder vor 90.000 Zuschauern im Camp Nou gegen den FC Barcelona. Es war der letzte Spieltag in der Champions-League-Gruppe A, und die Bremer hatten bislang mehr Punkte gesammelt als der Titelverteidiger. Insgesamt lief dieses Jahr nicht eben schlecht. Im Frühjahr wurde Werder Vizemeister, im Sommer siegten die Bremer beim Liga-Cup. Man stellte mit Miroslav Klose den WM-Torschützenkönig und war Herbstmeister in der Bundesliga. Allofs holte in diesem jahr Diego. Klose hatte er auch geholt - zweieinhalb Jahre zuvor. Er durfte also an diesem besonderen Tag, an dem man sich selbst im schnelllebigen Fußballgeschäft einen etwas ausgiebigeren Blick in die Vergangenheit erlaubt, nicht nur auf eine überaus erfolgreiche Zeit als Profi zurückschauen, sondern auch auf eine erfolgreiche als Manager. Ist Klaus Allofs ein Glückskind? Ja, ist er. Doch das schließt nicht aus, dass er sich durchgeboxt hat, als Spieler wie als Manager. Er begann als Straßenfußballer, und als er begann, Sportdirektor von Werder Bremen zu sein, traute ihm der BILD-Zeitungs-Kolumnist Max Merkel nicht mal einen Job als Parkplatzwächter in der freien Wirtschaft zu. Ohne dieses spezielle rheinländische Naturell zu besitzen, hätte Klaus Allofs es vielleicht trotzdem geschafft, sich durchzusetzen. Ohne ein Übermaß an Talent wäre es aber nicht gegangen. Allofs war nie der Spieler, der Kilometer fraß, sein Hemd am meisten durchschwitzte, am dreckigsten von allen aussah. Er ist auch nicht der Manager, der hektisch in der Jacke herumfummelt und nach einem von seinen drei Handys sucht. Man sieht ihm den Stress zumeist weniger an als anderen. Eine gewisse Eleganz, eine gewisse Leichtigkeit gehörten zum Stürmer, der 1986 im WM-Finale stand, 1980 Europameister wurde, der Europacup-Sieger, mehrfach Meister und Pokalsieger war und in 424 Bundesligaspielen 177 Tore schoss. Eleganz und Leichtigkeit gehören auch zu ihm als Sportdirektor, irgendwie. Er hat etwas Beckenbauerisches. Dass er in Bremen landete, als Spieler wie als Manager, hat eher mit Zufällen zu tun. Nach Stationen in Düsseldorf und Köln wechselte Allofs '87 nach Frankreich. Dort gewann er mit Marseille '89 das Double aus Meisterschaft und Pokal und wurde zum besten Ausländer der Liga gekürt. 1990 ging er zu Girondins Bordeaux, wo er einen Vierjahres-Vertrag unterschrieb. Allofs war 33, und er wollte seine Karriere dort beenden. Doch beim allmächtigen Bordeaux-Präsidenten Claude Bez war der deutsche Angreifer trotz seiner vierzehn Saisontore nicht mehr wohlgelitten, zudem plagten den Klub finanzielle Probleme. Otto Rehhagel hatte davon Wind bekommen und lotste Allofs, der schon in Düsseldorf unter ihm gespielt hatte, '90 nach Bremen. 1993 verabschiedete Allofs sich, mit dem dritten Titel in Folge, aus Bremen. Beim größten Erfolg der Vereinsgeschichte, dem Triumph im Finale um den Europapokal der Pokalsieger, kam Allofs eine tragische Rolle zu: Er schoss im Mai 1992 das Tor zum 1-0 und bereitete das 2-0 von Wynton Rufer vor. Sieben Jahre später war Allofs wieder da. Als Stürmer war Bremen seine letzte Station, als Manager seine erste. Als Stürmer kam er zu einem Schwergewicht der Liga, in das Reich von König Otto. Als Manager kam er zu einer grauen Maus. Aber vielleicht half ihm auch hierbei dieses beckenbauerisches Element. "Ich habe immer oben gespielt. Ich will immer oben sein. Das ist die Ausrichtung", sagt Allofs über sich. Diese Ausrichtung im Sommer '99 in den Verein Werder Bremen hineinzutragen, war leicht und schwarz zugleich. Leicht war es, weil eine gewisse Aufbruchstimmung herrschte. Weil neue Strategien und Ausrichtungen erst formuliert werden wollten. Thomas Schaaf, fünfter Trainer im vierten Jahr nach Rehhagel, war in seinem neuen Amt ebenso wie Allofs ein Berufsanfänger. Auch Schaaf war fußballerische Adelswelt gewohnt. Er hatte unter Rehhagel fünf große Titelgewinne miterlebt, drei davon zusammen mit Allofs. Schaafs Anspruch: Spitzenfußball, offensiv, attraktiv. Das hatten sie schonmal gemeinsam. . . .
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Beitrag #716 | |
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Klasse geschrieben, tolles Portrait, was will man mehr?
| | 30.04.2011, 23:21 |
Beitrag #717 | |
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| | Zitat: Klasse geschrieben, tolles Portrait, was will man mehr? | Ja, meine Meinung, gerade bei den Portraits fällt es echt auf, dass du dafür einiges Talent hast!
| | 01.05.2011, 01:03 |
Beitrag #719 | |
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Beitrag #720 | |
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| | Zitat:
[...] Gerade bei den Portraits fällt es echt auf, dass du dafür einiges Talent hast!
| Kann ich nur zustimmen ;D!
Wieder alles super geschrieben, finde nichts, was ich dran aussetzen könnte :3
Dadurch erfährt man auch als nicht Werder-Fan viel über den Verein, das find ich cool ;D
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