12.03.2011, 12:28 | Suchen
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Die Nummer drei der italienischen Nationalelf, Domenico Criscito, hat einen neuen Arbeitgeber gefunden: Nach einem zwei Jährigen Engagement beim CFC Genoa wechselt der 23-Jährige zum italienischem Traditionsverein, zum AC Mailand. Nachdem diese sich mit Robinho und Ibrahimović vor Allem in der Offensive verstärkten, kommt der Transfer des Linksverteidigers zum Beginn der noch jungen Saison 2010/2011 recht überraschend. Das Ziel der Mailänder ist mittlerweile allerdings klar: Der Titel soll her.
Das Domenico Criscito international ein gefragter Mann ist, das ist seit geraumer Zeit bekannt. Nicht ohne Grund wurde der Italiener von Vereinen wie Manchester United oder dem FC Bayern München in den letzten Wochen etwas genauer unter die Lupe genommen. Auch wenn der Wechsel zum Lieblingsverein, dem AC Mailand, etwas plötzlich kommt, ist er nicht gerade eine Überraschung für die Fans. „Ich habe nach einer neuen Herausforderung gesucht, ich will international um Titel spielen, diese Möglichkeiten hatte ich in Genua nicht“, gab Criscito in einem Interview bekannt. Um ihn ins ‚San Siro’ zu locken scheute der Verein weder Kosten noch Mühen: 17 Millionen Euro musste man dem Ligakonkurrenten zahlen, Vorstand und Fans freuen sich allerdings umso mehr auf das Eintreffen ihres neuen Superstars in Kürze. „Viele Fans haben mich gefragt, wieso ich nicht nach Deutschland oder England wechsle“, gab der 23-Jährige Preis, „Ich denke, dass ich noch zu jung bin um diesen Schritt zu machen. Ich habe Angebote von noch größeren Vereinen bekommen, doch ich wollte erstmal noch etwas in Italien bleiben, hier gehöre ich hin! Der AC Mailand gehört zu den besten Vereinen der Welt, ich denke ich sollte mich nicht beklagen.“ Auch für die Nationalmannschaft gab er während der vergangenen Weltmeisterschaft alles. In der Gruppenphase war er gesetzt, danach war leider Schluss für den Weltmeister von 2006. In den letzten zwei Jahren war er auch in Genua gesetzt, hatte in den letzten Saisons einen unangefochtenen Stammplatz inne und hielt das eigene Tor sauber, auch wenn er keine wirkliche Torgefährlichkeit ausstrahlen konnte. „Domenico ist ein Ausnahmetalent und das hat er Woche für Woche aufs Neue bewiesen“, erzählte uns der Trainer des CFC Genoa, Gian Piero Gasperini, „Im Training arbeitet er immer konzentriert mit und verausgabt sich auf dem Platz. Ich hätte mir gewünscht ihn länger bei uns zu behalten aber ich kann seine Entscheidung sehr gut nachvollziehen. Es war eine richtige Entscheidung nach Mailand zu gehen, auch wenn er uns fehlen wird.“
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