03.03.2011, 17:28 |
Beitrag #652 |
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Das internationale Feuer lodert weiter für Deutschland Zwei Vereine gingen mit Happy End aus der Gruppenphase der Königsklasse Auch für deutsche Teams geht es in der höchsten europäischen Liga, der Champions League weiter. Zwei der drei deutschen Teams überstanden die Gruppenphase des Turniers und dürfen sich auf noch unbekannte Achtelfinalgegner freuen: Der FC Bayern aus München und der FC Schalke 04. Die Werderaner blieben hier leider auf der Strecke, doch sie können sich noch in der Europa-League beweisen, da sie hinter den Tottenham Hotspurs und Twente Enschede den dritten Platz belegten. Im Folgenden berichten wir über die Chancen und den Ablauf des Turniers für die drei Clubs. Der FC Bayern München erreichte nur überraschend knapp das Achtelfinale. Die Elf von Trainer Louis van Gaal rechnete sich bei den vermeintlich einfachen Gegnern AS Rom, FC Basel und CFR Cluj erst gute Chancen aus, doch die Münchener überzeugten im internationalen Geschäft (genau so wie in der Anfangsphase der Liga) zuerst nicht. Im ersten Spiel ging die Sache gut los, Mario Gomez schoss die Münchener nach nur siebenundfünfzig Sekunden in Führung, auswärts in Rumänien bei Cluj. Nachdem der Deutsche noch vor der Halbzeit ein weiteres Tor schoss, strengten sich die Bayern in der zweiten Hälfte nicht mehr genug an und man bekam noch ein Tor reingewürgt, weswegen es noch einmal spannend wurde. Die Ernüchterung kam drei Wochen später, als David Pizarro dem FCB mit dem einzigen Tor des Spiels eine Niederlage kassieren ließ, die Münchener kamen in der heimischen Allianz Arena nicht auf ihre Kosten. Gegen den FC Basel gab es nur ein Unentschieden und so gingen die Bayern punktgleich mit den Gegnern auf dem zweiten Platz aus dem dritten Spieltag. Nach dem torlosen Unentschieden und dem Sieg von Basel rutschte man jedoch kurz ab, auch das 2:2 gegen Rom am nächsten Spieltag brachte nur einen Punkt, so kam es, dass die Bayern am letzten Spieltag der Gruppenphase ein Herzschlagfinale durchstehen mussten, doch der durch Arjen Robben in der zehnten Minute verursachte Sieg geriet nicht in Gefahr. Die Gruppenphase lief für den FCB nicht perfekt ab, nun muss man im Achtelfinale zeigen, ob man mithalten kann. Der FC Schalke 04 durfte sich über einen knappen ersten Platz freuen. Schon am ersten Spieltag konnte man einen knappen, aber sehr verdienten Sieg gegen Außenseiter Hapoel aus Tel Aviv einfahren, auch wenn es hier beinahe nur einen Punkt gegeben hätte: Spanier Raúl rettete den Sieg drei Minuten vor Schluss. Auch gegen die vermeintlich überlegenen Olympique Lyon konnte ein ebenso knapper Sieg eingefahren werden, hier war es Farfán, der vor eigenem Publikum den 1:0-Sieg einfuhr. Mit einer guten Ausgangslage und sechs bereits schon geholten Punkten erwartete man den nächsten Gegner, doch die Motivation wurde jäh zerstört, denn Benfica Lissabon gewann mit 3:1 auf Schalke. Im vierten Spiel, welches wieder gegen Hapoel ging, entschied abermals Raúl das knappe Spiel. Ergebnis wieder: 2:1. Ein torloses Remis gegen Lyon und ein 1:0-Sieg als Revanche gegen Benfica reichten für einen ersten Platz der Blau-Weißen, das Achtelfinale will man abwarten, Magath hält ein Weiterkommen für möglich: „Wenn wir, wie zwei oder drei Mal in der Gruppenphase einen guten Tag haben und ein wenig Losglück, dann können wir weiterkommen.“ Man darf gespannt sein! Der SV Werder Bremen bleibt als einziges deutsches Team in der Königsklasse auf der Strecke und muss sich nach einem dritten Platz mit der zweiten europäischen Liga zufrieden geben. Dabei hatte es doch so gut angefangen: Man stand nach zwei Remis (Tottenham und Enschede) und einem hoch erdienten, wenn auch knappen Sieg gegen Titelverteidiger Inter persönlich nach der Hälfte der Spiele auf dem ersten Platz. Zwar knapp, aber dennoch sah man es mit Stolz: „Wenn wir nach dem sechsten Spieltag auch so weit oben stehen, sind wir in Europa an gekommen.“, so Trainer Schaaf. Doch so kam es nicht: Nach einer Niederlage gegen Inter Mailand, die die verdiente Revanche gewannen und einem torlosen Unentschieden gegen die Niederländer aus Enschede thronte man nicht mehr ganz oben, sondern ganz unten. Am letzten Spieltag holte man sich noch den einen Punkt, den man zum Einzug in die „EL“ benötigte. „Natürlich sind wir unglücklich darüber, aber jetzt wollen wir in der Europa League reinhauen“, so Marko Marin. | |