14.02.2011, 17:52 |
Beitrag #236 |
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Es ist die bislang größte Krise der Magpies unter Chris Hughton. Acht Spiele, drei Niederlagen, drei Remis und nur zwei Siege. Dazu die schlechteste Torbilanz seit zwei Jahren. Teile der Mannschaft funktionieren gar nicht; die Leistungsträger der vergangenen Saison kommen nicht in Fahrt. Möglicherweise war der Umbruch im Sommer doch zu groß und hat die Mannschaft überfordert. Vielleicht brauch Newcastle aber auch einfach nur Zeit. Eines ist sicher: Hughton muss handeln, denn der Trainer ist immer der erste, der gehen muss. Doch welche Möglichkeiten hat er? Zunächst bietet sich eine Änderung der Formation an. Ein 4-5-1-System würde beispielsweise deutlich mehr Stabilität bieten und ein besseres Aufbauspiel ermöglichen, das Spiel mit nur einer Spitze ist bei der schwachen Chancenauswertung allerdings sehr riskant. Mit einem 4-3-3 würde man die Offensive stärken, müsste jedoch Abstriche in Defensive vornehmen. Ein ideales System gibt es also nicht, dennoch muss Hughton umstellen und hoffen, dass es gut geht, denn es ist aktuell das einzige, was er tun kann, solange das Transferfenster noch geschlossen ist. Auf Verstärkungen muss man deshalb noch warten, auch wenn die Scouts bereits intensiv arbeiten. Ihre neueste Entdeckung: Ander Herrera, ein 22-Jähriges, spanisches Toptalent. Der ehemalige U21-Nationalspieler ist aktuell für den Erstligisten Real Saragossa aktiv und würde rund drei Millionen Pfund kosten. Herrera bevorzugt die Spielmacher-Position hinter den Spitzen und ist für seine klugen Pässe und Laufbereitschaft bekannt. Er könnte die Kreativität im Spiel der Magpies bringen, die zuletzt verloren gegangen war. Dennoch kann der Spanier frühestens im Winter kommen, und der ist noch weit weg. Deshalb muss Chris Hughton hoffen, dass seine Maßnahmen greifen und sein Stuhl nicht anfängt, zu wackeln.
Kann er Newcastle vor dem Absturz bewahren?: Ander Herrera | |