Paris Saint Germain Gegründet: 1970
Stadion: Prinzenparkstadion (49 500)
Präsident: Sebastian Bazin
Trainer: Antoine Koumbuaré
Geschichte
Der Verein wurde am 12. August 1970 auf Grund einer Initiative von Pariser Persönlichkeiten offiziell gegründet[1] und ist aus dem Vorstadtclub Stade Saint-Germain aus Saint-Germain-en-Laye hervorgegangen. Dieser spielte zur damaligen Zeit in der Nationale (damalige Zweite Liga). PSG gelang sogar der sofortige Aufstieg in die oberste Spielklasse, die Division 1 (kurz D1), die seit 2002 als Ligue 1 (kurz L1) bezeichnet wird. 1972 allerdings musste die Ligamannschaft zum ebenfalls erst wenige Jahre zuvor neu gegründeten Paris FC wechseln, um eine Auflage des Fußballverbands FFF zu erfüllen, wonach Profivereine auch einen Unterbau aus Amateur- und Jugendmannschaften haben mussten. PSG wurde wieder zu Stade Saint-Germain, der sich 1973 aber in Paris Saint-Germain FC zurückbenannte.
1973 stieg Daniel Hechter als Präsident und Mäzen bei Saint-Germain ein. Der Wiederaufstieg erfolgte denn auch bereits 1974, und seit diesem Zeitpunkt spielt PSG in der ersten französischen Liga. Damit ist PSG 2009/10 von den aktuellen Erstligisten der Klub, der der höchsten Klasse die längste Zeit ununterbrochen angehört.
Mit dem Aufstieg dieses neuen Vereins ging der Abstieg zweier Pariser Traditionsvereine einher: von Racing und Red Star Paris.
PSG trägt seine Heimspiele im Prinzenparkstadion (Parc des Princes) aus. Die Vereinsfarben sind blau-rot. Vereinspräsident ist Robin Leproux, die Ligamannschaft wird von Antoine Kombouaré trainiert, der im Juli 2009 Paul Le Guen ablöste. (Stand: August 2010)
Stadion
Das Prinzenparkstadion (französisch: Parc des Princes) ist eine traditionelle Wettkampfstätte in der französischen Hauptstadt Paris (16. Arrondissement), die heute überwiegend vom Fußballklub Paris Saint-Germain genutzt wird und bei Ligaspielen Platz für rund 49.000 Zuschauer bietet. Die UEFA verlieh der Sportstätte vier Sterne. Seit dem Bau des Stade de France hat der Prinzenpark jedoch seinen Status als Nationalstadion verloren.
Das ursprüngliche Stadion hieß Stade vélodrome du Parc des Princes und wurde im Juli 1897 als Radrennbahn mit einer 666 Meter langen Betonpiste eröffnet. Direktor war zeitweise Henri Desgrange, Herausgeber der Zeitung L'Auto und Begründer der Tour de France. Im Jahr 1900 wurden dort die Bahn-Radweltmeisterschaften ausgetragen. Von 1903 bis 1967 endete die Tour de France im Prinzenpark-Velodrom. Im Juli 1967 wurde die Radrennbahn abgerissen.
Seit 1899 fanden dort auch Fußballspiele statt, ab 1919 zudem zahlreiche Endspiele um den französischen Pokal. 1932 wurde es auf ein Fassungsvermögen von 45.000 Zuschauern erweitert. Einige der großen Pariser Klubs wie Racing Club (seit 1932) und Stade Français (ab 1945) trugen hier bis in die 1960er Jahre ihre Heimspiele aus.
Nach einem kompletten Umbau unter Federführung des französischen Architekten Roger Taillibert, wurde das Stadion 1972 wiedereröffnet.
Berühmte ehemalige Spieler Ronaldhino (derzeit AC Milan)
Größter Erfolg: Weltfußballer 2004, 2005
Nicolas Anelka (derzeit Chelsea)
Größter Erfolg:Torschützenkönig Premier League 08/09
Raymond Domenech (Arbeitslos)
Größter Erfolg: Französicher Meister 1979 mit Racing Straßburg
Kader Juli 2010 Torwart
Grégory Coupet
Alphonse Aréola
Apoula Edel
Abwehr
Marcos Ceará
Mamadou Sakho
Siaka Tiéné
Zoumana Camara
Sammy Traoré
Sylvain Armand
Tripy Makonda
Christophe Jallet
Mittelfeld
Claude Makelele
Stéphane Sessegnon
Mathieu Bodmer
Nenê
Clément Chantôme
Jérémy Clément
Jérôme Rothen
Adama Touré
Angriff
Ludovic Giuly
Péguy Luyindula
Guillaume Hoarau
Mevlüt Erdinç
Mateja Kežman
Jean-Eudes Maurice
Die letzte Saison
Die Saison 2009/10 war sehr emotional für den Hauptstadtclub. Nur Platz 13 in der Liga war eine Schande für den einst so stolzen Klub. Der Pokalgewinn machte dafür so einige wieder wett. Nun will man in dieser Saison voll durchstarten. Die Qualifikation für die Champions League soll das Ziel sein.
Mit Trainer Koumbuaré, der dem Team treu blieb, will Paris viel erreichen.
Ein Nachdenklicher Antoine Koumbuaré